Grund hierfür sei, dass Außenbahnspieler wie Andre Schürrle, Thomas Müller, Marco Reus oder Julian Draxler "ihre Qualitäten in der Offensive haben und behalten sollen. Die Gefahr einer Dreierkette wäre, dass sie zu stark nach hinten gebunden sein könnten. Dadurch würden wir wahrscheinlich an Qualität, Kraft und Dynamik verlieren".
Sorg, Günter und Rüdiger die Zukunft
Um die geeigneten Außenverteidiger zu finden, will Löw ein regelrechtes Casting starten. "Wir werden uns im Laufe der nächsten Monate einige Spieler in der Liga anschauen und das ein oder andere ausprobieren", kündigte der 54-Jährige an. Kevin Großkreutz, der nach der schwachen Leistung beim 2:4 gegen Argentinien nun vor "seinem" Dortmunder Publikum keine neue Bewährungschance erhielt, ist für Löw offenbar keine Alternative mehr hinten rechts: "Er wird diese Position in Dortmund wohl nicht mehr spielen."
Dagegen nannte der Bundestrainer die Freiburger Oliver Sorg und Christian Günter aus Freiburg als "Spieler mit Perspektive. Sie waren schon mal bei uns, und ich kann sie mir in manchen Spielen vorstellen. Auch Antonio Rüdiger macht im Training defensiv einen sehr starken Eindruck."
Gegen Schottland hatte er überraschend den Hoffenheimer Sebastian Rudy rechts aufgeboten. Links soll der bei der WM zum Kader zählende, aber nicht eingesetzte Erik Durm sich offenbar zunächst einmal festspielen. "Ich war zufrieden mit den Ansätzen, weil sie versucht haben, viel Druck zu entfachen", sagte Löw zum Spiel am Sonntag: "Aber beide sind jung und müssen noch Erfahrung sammeln."
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