Liverpools Trainer Jürgen Klopp hat nach der 1:2-Auswärtsniederlage in der Champions League gegen Paris Saint-Germain Kritik an der Spielweise der Franzosen geäußert und angedeutet, diese hätten betont theatralisch agiert. Seine Spieler nahm er derweil in die Pflicht und erwartet nun eine Partie mit Endspiel-Charakter gegen die SSC Neapel.
Bei DAZN sagte Klopp über Schauspieleinlagen der gegnerischen Spieler: "Sowas kann mich in den Wahnsinn treiben. Irgendwie wird ja in der Gesellschaft gesagt, es sei total clever, aber da tue ich mich total schwer mit. (...) Es war so emotional. Immer, wenn einer auf dem Boden lag, bekam man das Gefühl, dass etwas ganz Schlimmes passiert ist, als würden alle bluten."
PSG vs. Liverpool: Jürgen Klopp stichelt gegen Neymar
Mit Blick auf den brasilianischen PSG-Superstar stichelte er bei Sky noch: "Dass Neymar noch stehen kann, nach allem, was auf ihn eingeprasselt ist an harten Tackles, ist ja Wahnsinn.
Dass Paris-Mittelfeldspieler Marco Verratti nicht die Gelb-Rote Karte sah, brachte Klopp ebenso auf die Palme: "Das war direkt vor mir, deshalb habe ich es genau gesehen, wie er draufspringt. Wenn man die ganzen anderen Gelben Karten sieht, kann das nicht die gleiche Farbe sein. Das geht einfach nicht. Zwei Jahre in Folge haben wir die Fair-Play-Tabelle in England gewonnen. Und heute stehen wir da mit unseren Gelben Karten und kurz vor einer Roten, als wären wir Metzger. Das sind wir aber ganz bestimmt nicht."
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Den Reds droht nun das Aus in der Vorrunde, ihr Trainer ist aber noch zuversichtlich: "Wir brauchen nun eine besondere Nacht gegen Napoli. Wenn uns diese gelingt, haben wir es verdient. Wenn nicht, dann eben nicht. Am 11. Dezember haben wir also ein ordentliches Finale in Anfield. Es wird eine hartes Stück Arbeit."