Der französische Weltmeister Kylian Mbappe verlängert seinen Vertrag bei PSG bis 2025. Das gab der französische Meister am Samstagabend bekannt. Damit entschied sich der 23-Jährige überraschend doch noch gegen einen Wechsel zu Real Madrid.
"Ich habe es immer gesagt: Das ist meine Heimat, meine Stadt", sagte Mbappe vor dem letzten Saisonspiel gegen Metz den Heimfans. "Ich werde bei Paris Saint-Germain bleiben, um gemeinsam Titel zu gewinnen!"
PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi war sichtlich erfreut bei der Verkündung: "Es ist ein besonderer Moment in der Geschichte von PSG. Mbappe wird zum Eckpfeiler des Klubs für die nächsten Jahre - auf und neben dem Platz. Ich bin sehr stolz und glücklich."
In Spanien war der Aufschrei schon vorher laut. Ligapräsident Javier Tebas nannte die Vereinbarung "eine Schande für den Fußball". Dass PSG mit Mbappe "dank enormer Summen" verlängere, nachdem der Klub in den letzten Spielzeiten "Verluste von 700 Millionen Euro" gemacht und bereits ein "Gehaltsaufkommen von 600 Millionen Euro" habe, sei "eine Beleidigung für den Fußball", schrieb Tebas auf Twitter.
Die spanische Liga kündigte an, Beschwerde bei der Europäischen Fußball-Union, der Europäischen Union und den französischen Steuerbehörden einzulegen.
PSG-Star Kylian Mbappe wollte 2021 zu Real Madrid
Mbappe, der seit 2017 bei PSG spielt, hatte im vergangenen Sommer um seine Freigabe für einen Wechsel zu den Königlichen gebeten. Paris lehnte aber ab.
Ein Jahr später mit Auslaufen des Vertrags war erwartet worden, dass der Ausnahmestürmer ablösefrei zu Real wechselt. Nun kommt es doch anders.




