WAS IST PASSIERT? Gegenüber den vereinseigenen Medien hat Borussia Dortmunds Karim Adeyemi über die zahlreiche Kritik an ihm und seinen Leistungen gesprochen, die sich noch einmal potenzierte, nachdem er seine Beziehung zur Musikerin Loredana öffentlich gemacht hatte.
WAS WURDE GESAGT? "Ich musste damit locker umgehen, da ich wusste, worauf ich mich einlasse, weil sie natürlich eine Person ist, die in der Öffentlichkeit steht", sagte Adeyemi und fuhr fort: "Dass die Leute nach einem schlechten Spiel mit Vorurteilen so reagieren, fand ich krass. Unfair mir gegenüber fand ich es nicht, weil ich auch nicht gut gespielt habe. Unfair meiner Freundin gegenüber fand ich es aber schon. Sie oder auch meine Familie haben nichts damit zu tun, wie ich spiele und auf dem Platz performe. Manchmal finde ich es schon eigenartig, was sich paar Leute herausnehmen und über Leute urteilen, die sie nicht kennen."
Der Offensivspieler gab an, "sehr selbstkritisch" mit seinen Darbietungen umzugehen und wehrte sich gegen Kommentare, "in denen mir Leute vorwarfen, dass ich für Dortmund nicht brenne". Adeyemi: "Die ganze Hinrunde war turbulent, nicht nur fußballerisch. Ich stand zu oft im Mittelpunkt wegen Sachen, die dort eigentlich nicht hingehören. Es waren schwierige Zeiten."
Die größte Kritik musste der ehemalige Salzburger einstecken, nachdem er im Herbst auf eigenen Wunsch auf eine Reise zur U21-Nationalmannschaft verzichtete. DFB-Präsident Bernd Neuendorf höchstselbst tadelte Adeyemi für die Absage.
Dazu sagt der Dortmunder heute: "Ich habe reflektiert, was ich brauchte. In dem Moment war es für mich so, dass ich den Rhythmus wieder hineinkriegen und bei Dortmund erst einmal Leistung bringen musste. Deswegen wollte ich diese zwei Spiele absagen und bei Dortmund richtig durchstarten."
DIE BILDER ZUR NEWS:
Getty
Getty ImagesEIN BLICK AUF DIE ZAHLEN: Adeyemi wartet in dieser Saison nach elf Bundesliga-Einsätzen noch auf sein erstes Tor. In der Champions League war er in sechs Duellen immerhin zweimal erfolgreich.

