Offiziell verkündet ist der Deal noch nicht, man kann aber davon ausgehen: Timo Werner kehrt zurück zu RB Leipzig. Das ist nicht nur für den Verein ein gutes Geschäft, sondern tut auch der Bundesliga im Ganzen gut. RB hat in dieser Transferperiode gute Arbeit geleistet und verbessert den ohnehin schon konkurrenzfähigen Kader noch weiter.
Natürlich: Werner schaffte bei Chelsea den Durchbruch in der Premier League nicht. Trotzdem zählt er immer noch zu den besten Stürmern Deutschlands. Leipzigs Offensive mit Christopher Nkunku, Andre Silva und eben Werner könnte sich auch in der Champions League absolut sehen lassen. Mit David Raum und Xaver Schlager hat man sich auch weiter hinten beachtenswert verstärkt.
Was an den Leipziger Transfers beeindruckend ist: Wenn Werner am Ende um die 30 Millionen Ablöse kosten sollte, hätte Leipzig insgesamt ungefähr 68 Millionen Euro für Neuzugänge gezahlt. Gleichzeitig nahm man aber mit Verkäufen schon 74 Millionen ein. Man würde also immer noch mit einem Plus aus der Transferperiode gehen. Obwohl man sich sportlich am Ende wohl sogar verstärkt hat.
Mit Nordi Mukiele musste man einen Stammspieler zu PSG gehen lassen, aber auch für Ergänzungsspieler wie Brian Brobbey oder Ademola Lookman kassierte man gutes Geld. Hier hat die RB-Führung um Oliver Mintzlaff ein paar wirklich gute Deals gemacht.
Durch die bemerkenswerten Transfereinnahmen kann man es sich wohl sogar leisten, mit Konrad Laimer ins letzte Vertragsjahr zu gehen.
Auf das Geld, das der FC Bayern für Julian Nagelmanns Wunschspieler zu zahlen bereit ist, kann man in Leipzig offensichtlich verzichten. Sollte Laimer tatsächlich bleiben, wäre das auf dem Transfermarkt ein weiteres Zeichen der Stärke von RB.



