Kölns Finanzboss Alex Wehrle hat bestätigt, dass der Klub im Winter 2017 ein Angebot in Höhe von 75 Millionen Euro für Stürmer Anthony Modeste abgelehnt hat.
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"Wir hatten ein Angebot über diese 75 Millionen für den Winter. Wir haben das damals mit den Gremien besprochen und uns dagegen entschieden", wird Wehrle am Dienstag von der Bild zitiert. "Wir wollten unser Ziel, das Erreichen der Europa League, nicht gefährden."
Modeste um ein Haar drittteuerster Bundesliga-Transfer
Wäre der Deal zustande gekommen, wäre der Franzose nach Ousmane Dembele (120 Millionen Euro) und Kevin de Bruyne (76 Millionen Euro) der drittteuerste Spieler der Bundesliga geworden.
Bekannt wurde diese irre Summe am Dienstag vor dem Kölner Landgericht. Dort streitet Spielerberater Giacomo Petralito um zwei Millionen Euro mit dem 1. FC Köln, nachdem der 69-Jährige laut eigenen Angaben entscheidend am Modeste-Deal beteiligt gewesen war. Köln sieht das jedoch anders und will nicht zahlen.
Modeste wechselte schließlich ein halbes Jahr später nach China, die Kölner kassierten immer noch rund 35 Millionen Euro. Im Winter 2018 kehrte er in die Domstadt zurück, wartet aber nach einem Streit mit seinem Ex-Klub weiter auf seine Spielberechtigung.