GER ONLY KEVIN PRINCE BOATENG MESSI BARCELONAimago images / Agencia EFE

Kevin-Prince Boateng über Zeit beim FC Barcelona: "Messi ist etwas anderes als Ronaldo"

Kevin-Prince Boateng hat sich beeindruckt von seiner Zeit beim FC Barcelona gezeigt. Der Berliner war im Januar 2019 auf Leihbasis von Sassuolo Calcio zu den Katalanen gewechselt. Die anschließende Option, für acht Millionen Euro fest zu Barca zu wechseln, zog der Klub aber nicht. Boateng wechselte daraufhin zur AC Florenz.

Diese kurze Zeit bei Barca reichte, um Eindruck beim 33-Jährigen zu hinterlassen. "Die sechs Monate in Barcelona waren unglaublich. Ich habe es zuerst nicht geglaubt: Ich dachte, dass Espanyol mich haben wollte, nicht das eigentliche Barcelona", blickte Boateng im Gespräch mit DAZN zurück.

Kevin Prince Boateng - Barcelona

Besonders die Einheiten mit den Barca-Stars blieben Boateng in Erinnerung: "Das Training mit Messi hat mich sprachlos gemacht: Ich hatte immer gesagt, dass Cristiano Ronaldo der Stärkste der Welt ist, aber Messi ist etwas anderes, das ist nicht normal. Zum ersten Mal in meiner Karriere fühlte ich mich arm."

Der ehemalige Schalker, der zwischen 2013 und 2015 für die Knappen auflief, merkte hinsichtlich Messi zudem scherzhaft an: "Er hat unglaubliche Dinge getan. Ich wollte sagen: Ich höre auf, ich höre auf zu spielen."

Boateng über Rassismus: "Es hat sich seit 2013 nichts getan"

Das hatte Boateng einst im Januar 2013 getan, als er bei einem Freundschaftsspiel mit der AC Mailand von den Fans des Viertligisten Pro Patria rassistisch beleidigt worden war und daraufhin das Spielfeld verließ. Für Boateng hat sich bei diesem Thema nur wenig getan.

"Im Fußball hat sich seit 2013 nichts geändert. Vielleicht ein paar Strafen mehr, aber es hat sich nichts geändert, es ist traurig. Es passiert immer noch, es passiert zu viel", zog Boateng ein bitteres Fazit und erhofft sich mehr Einfluss von FIFA und UEFA.

"Im Jahr 2013 habe ich gesagt: Ich hoffe, dass Kinder in ein paar Jahren nicht mehr wissen, was Rassismus bedeutet, aber leider hören wir heute mehr darüber als gestern. Wir brauchen alle, auch diejenigen, die nicht wissen, was Rassismus bedeutet", sagte Boateng, der aktuell beim italienischen Zweitligisten AC Monza unter Vertrag steht.

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