Dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden des FC Bayern München Karl-Heinz Rummenigge ist Lionel Messis Abschied vom FC Barcelona nahegegangen.
"Als ich davon erfuhr, hat mich das ehrlich gesagt etwas traurig gemacht. Barcelona und Messi - das war eine erfolgreiche Ehe über 21 Jahre, die jetzt geschieden wird", sagte Rummenigge der Sport Bild. "Man hat sein Leid gespürt, wie unglücklich er über das ist, was passierte. Er war bereit, auf viel Geld zu verzichten, um dem FC Barcelona entgegenzukommen. Aber selbst das hat nicht gereicht, um den Vertrag zu verlängern. Das war für Messi sicherlich eine große Enttäuschung."
Fortan spielt Messi für Paris Saint-Germain, wo er auf Neymar und Kylian Mbappe trifft. Trotz der prominenten Angreifer ist sich Rummenigge sicher: "PSG wird nicht unschlagbar sein!"
Rummenigge: Bayern hatte keine Chance bei Messi
Ein Wechsel Messis zum FC Bayern stand unterdessen zu keinem Zeitpunkt zur Debatte. "Das funktioniert aus mehreren Gründen nicht", sagte Rummenigge. Einerseits "wäre das finanziell eine Größenordnung gewesen, die für Probleme gesorgt hätte - vor allem in der Kabine: Heute bleibt ja nichts mehr geheim, die Spieler wissen fast genau, was ihr Sitznachbar verdient. Das Gehaltsniveau wäre bei uns, so wie es bei Barcelona passiert ist, über Messi nach oben gezogen worden."
Laut Rummenigge das zweite Problem: "Einen Messi kann ich mir schwer in einem Land wie Deutschland vorstellen." Als Grund für diese Mutmaßung erachtet er eine hierzulande ausgeprägte Neidkultur.




