Jürgen Klinsmann, ehemaliger Trainer von Bayern München, hat von den beiden FCB-Stars Robert Lewandowski und Thomas Müller geschwärmt und die Münchner in der Champions League als "das Team, das es zu schlagen gilt" bezeichnet.
"Das ist der vielleicht größte Klub der Welt, der jedes Jahr um die Titel mitspielt", schrieb Klinsmann in seiner Kolumne bei ESPN. Den größten auf der europäischen Bühne sicherte sich der FCB im vergangenen Jahr, als die Mannschaft von Trainer Hansi Flick in der Champions League triumphierte. Eine Titelverteidigung traut Klinsmann den Bayern zu: "Sie sind das Team, das es zu schlagen gilt", meinte er vor Beginn der Achtelfinal-Runde in der Königsklasse.
Klinsmann vergleicht Lewandowski mit van Basten
Dass es bei den Münchnern auch in dieser Saison wieder gut läuft, hängt nach Ansicht Klinsmanns mit Robert Lewandowski und Thomas Müller zusammen. "Es hilft einfach, wenn man Robert Lewandowski im Team hat. Er ist der beste Neuner der Welt", meinte der Schwabe. "Er ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie man über einen langen Zeitraum gut spielen kann, wenn man perfekt in das Spielsystem passt, wenn man jeden Tag aufs Neue hungrig ist und wenn man einfach Spaß hat", ergänzte er.
Klinsmann verglich Lewandowski mit Marco van Basten, dem ehemaligen niederländischen Weltklasse-Stürmer aus den Achtzigern und Neunzigern. "Er fällt mir immer ein, wenn ich mir Robert in all den Jahren angeschaut habe", sagte er. Lewandowski habe "alles in seinem Repertoire, was ein kompletter Stürmer braucht", lautete sein Urteil.
Thomas Müller kennt Klinsmann aus seiner Zeit als Bayern-Trainer in der Saison 2008/09, als der Offensivspieler noch in der zweiten Mannschaft des FCB zum Einsatz kam. "Was mir sofort bei ihm aufgefallen ist, waren seine Spielintelligenz und seine Entscheidungen auf dem Platz", erinnerte sich Klinsmann. "Egal, was er macht, er macht es immer auf die einfachste aller Arten", erklärte er. Außerdem verkörpere Müller das Selbstbewusstsein und den Erfolghunger, der den FC Bayern ausmache: "Wenn er heute drei Tore in einem Spiel macht, dann denkt er danach nur noch an das nächste Spiel", resümierte Klinsmann.


