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Jerome Boateng im Interview: "Es wäre schön, noch einmal den Adler auf der Brust zu tragen"


EXKLUSIV-INTERVIEW

Nach seinem Vertragsende im Sommer kehrte Jerome Boateng dem FC Bayern den Rücken und schloss sich Olympique Lyon an. Im Interview mit GOAL und SPOX zieht der Weltmeister von 2014 ein erstes Zwischenfazit und stellt klar, mit sich und seiner Zeit beim deutschen Rekordmeister im Reinen zu sein - auch wenn er sich gerne vor mehr als 250 Zuschauern in der Allianz Arena verabschiedet hätte.

Außerdem äußert sich der 33-Jährige zu vielen weiteren Themen rund um seinen Ex-Klub, erklärt die sportliche Talfahrt mit dem auf Platz zwölf der Ligue 1 abgerutschten Lyon und nimmt Stellung zu seinem geplatzten EM-Traum, seinem Trip zur Verabschiedung von Joachim Löw in Wolfsburg und einem möglichen Comeback unter dem neuen Bundestrainer Hansi Flick.

Herr Boateng, nach zehn Jahren FC Bayern zog es Sie in diesem Sommer zu Olympique Lyon. Wie lebt es sich in Frankreich?

Jerome Boateng: Sehr gut. Die Menschen sind freundlich und gerade hier in Lyon ziemlich fußballverrückt. Meine Familie fühlt sich auch wohl, meine Kinder gehen gerne zur Schule - das ist das Wichtigste für mich.

Wie gut sprechen Sie schon Französisch?

Boateng: Französisch ist nicht die einfachste Sprache, aber ich nehme je nach Spielplan ein- bis zweimal pro Woche Unterricht und ich muss sagen, es macht Spaß. Das wollte ich nach zehn Jahren in München ja auch: in ein neues Land, in eine neue Stadt, mit einer anderen Kultur und Sprache, einfach etwas anderes kennen lernen.

Sie spielen in Lyon mit dem Schweizer Xherdan Shaqiri, einem guten Freund und früheren Bayern-Kollegen, zusammen. Außerdem ist mit Julian Pollersbeck ein Deutscher im Team, und mit Trainer Peter Bosz können Sie sich ebenfalls auf Deutsch unterhalten. Hat das Ihre Eingewöhnung erleichtert?

Boateng: Auf jeden Fall. Ich treffe mich ab und zu auch mal mit Xherdan oder Julian zum Essen, aber in der Regel verbringe ich meine Freizeit am liebsten mit meiner Familie. Hier ist es ja auch so, dass man viel Zeit im Hotel, im Bus oder im Flugzeug verbringt: Deshalb versuche ich jede freie Minute mit meinen Kindern zu nutzen.

Sportlich läuft es derzeit eher bescheiden. In der Europa League haben Sie mit Lyon fünf von bislang fünf Gruppenspiele gewonnen, in der Liga belegt die Mannschaft aber nur den 12. Platz. Wo liegt das Problem?

Boateng: Unsere Leistungen sind zu schwankend. Mal spielen wir richtig gut, im nächsten Spiel aber wieder schlecht. Man muss auch mal einen dreckigen Sieg einfahren, wenn man schlecht spielt, oder zumindest einen Punkt mitnehmen. Das schaffen wir aktuell nicht. Unser vorletztes Spiel gegen Reims war das beste Beispiel: Der Gegner hat sich keine einzige Chance gegen uns selbst herausgearbeitet, aber zweimal getroffen. Das waren unnötige Geschenke. Wenn man dann auch vorne seine Chancen nicht nutzt, braucht man sich am Ende auch nicht zu wundern, wenn man in der Tabelle nicht so weit vorne steht wie gewünscht.

Olympique Lyon in der Krise: Boateng verteidigt Bosz

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Trainer Bosz steht bereits stark in der Kritik. Welchen Eindruck macht er auf Sie?

Boateng: Einen guten. Auch bei ihm darf man nicht vergessen, dass er vor wenigen Monaten in ein neues Land mit einer neuen Sprache gekommen ist, selbst wenn er schon vorher sehr gut Französisch gesprochen hat. Es braucht eben ein bisschen Zeit, einer jungen Mannschaft wie der unseren eine neue Philosophie zu vermitteln. Eigentlich lief es zu Saisonbeginn auch echt gut, in den vergangenen zwei, drei Wochen hatten wir aber keine gute Phase - gerade vom Pressing und der Aggressivität her. Trotzdem bin ich der Meinung, dass der Trainerstab insgesamt einen guten Job macht. Es liegt jetzt an uns Spielern, gut zu arbeiten und alles dafür zu tun, um Punkte zu holen.

Als erfolgsverwöhnter Spieler können Sie mit der aktuellen Situation gewiss nicht zufrieden sein.

Boateng: Das bin ich auch nicht, auf der anderen Seite ist es aber eine neue Erfahrung für mich, mal nicht ganz oben mitzuspielen. Daraus lernt man. Insgesamt bin ich glücklich mit meiner Entscheidung, bei Lyon unterschrieben zu haben. Und die Saison ist noch lang und die Liga hinter Paris sehr ausgeglichen. Meine Denkweise ist: Wenn ich an einem Wettbewerb teilnehme, möchte ich ihn auch gewinnen. Klar, in der Liga ist das in dieser Saison nicht mehr möglich, aber in der Europa League sind wir in guter Form. Wenn wir die mit in die K.-o.-Phase nehmen, bin ich zuversichtlich, dass wir weit kommen. Ich will weiter Titel holen. Und in der Liga ist es weiterhin unser Ziel, am Saisonende auf einem Platz zu stehen, mit dem wir uns wieder für das internationale Geschäft qualifizieren.

Wie nehmen Sie die Ligue 1 im Vergleich zur Bundesliga wahr?

Boateng: Das Spiel hier ist auf jeden Fall deutlich körperbetonter, dafür sind die Mannschaften in Deutschland taktisch besser ausgerichtet und auch technisch auf einem höheren Niveau. Die Liga entwickelt sich und bekommt durch PSG einen gewissen Glanz, auch wenn es noch einige andere starke Mannschaften mit teilweise sehr guten Einzelspielern gibt. Nach zehn Jahren Bundesliga macht es mir Spaß, in neuen Stadien zu spielen und mich mit neuen Gegenspielern zu messen.

Boateng: "Solche Personen dürfen nicht ins Stadion"

Vor kurzem war Olympique Marseille in Lyon zu Gast. Das Aufeinandertreffen wurde wegen eines Flaschenwurfes eines Lyon-Fans in Richtung Dimitri Payet zu einem Skandalspiel. Wie haben Sie diesen Abend erlebt?

Boateng: Das war bitter, vor allem für all die anderen Fans im Stadion, die sich einwandfrei verhalten und sich einfach nur auf das Spiel gefreut hatten. Das Stadion war ausverkauft. Dass am Ende so viele Menschen wegen einer einzelnen Person nach Hause müssen, finde ich brutal schade. Solche Personen dürfen nicht ins Stadion, die machen leider alles kaputt.

Ein heiß diskutiertes Thema, nicht nur in Frankreich, war in den vergangenen Tagen die Vergabe des Ballon d'Ors an Lionel Messi. Haben Sie mit Ihrem Ex-Bayern-Mitspieler Robert Lewandowski mitgelitten?

Boateng: Es ist schade für Lewy, weil er es auf jeden Fall verdient hätte. Das erinnert mich an 2013, als Franck die Auszeichnung auch nicht bekommen hat. Es tut mir sehr leid für Lewy. Was soll er denn noch machen? Sich auf den Kopf stellen und ein Tor von der Mittellinie aus schießen? Wenn es nur danach geht, den besten Spieler der Welt zu bestimmen, ist das vom Talent und der Qualität her natürlich entweder Messi oder Cristiano Ronaldo. Aber wenn man nach Titeln und nach Statistiken geht, muss man meiner Meinung nach anders bewerten.

Sie kennen Lewandowski seit vielen Jahren. Wie geht er mit solchen persönlichen Rückschlägen um?

Boateng: Es wird ihn nicht umwerfen, aber es ist für ihn mit Sicherheit auch eine große Enttäuschung gewesen. Doch so wie ich ihn kennengelernt habe, wird ihn das nur weiter motivieren. Er wird weiter angreifen, da bin ich mir sicher. Allein seine Statistiken in der bisherigen Saison sind unglaublich.

Boateng: Bayern-Abschiedsspiel wäre "schön"

Jerome Boateng BayernGetty

Sie haben sich vor gut einem halben Jahr vom FC Bayern verabschiedet. Was vermissen Sie am meisten?

Boateng: Meine Teamkollegen, aber auch die Leute drumherum, von den Köchen und Physios bis hin zum Zeugwart. Ich habe außerdem privat viele Freunde in München gefunden, die mir fehlen. Und ich vermisse die Fans des FC Bayern, die mich immer unterstützt haben.

Wie sehr bedauern Sie es, dass Sie sich vor nur 250 Fans in der Allianz Arena verabschieden konnten?

Boateng: Meinen Abschied habe ich mir anders vorgestellt, klar. Es war nicht nur für mich schade, sondern auch für David (Alaba; Anm. d. Red.), Javi (Martinez) und Hansi (Flick). Nach all den Jahren und Erfolgen wünscht man sich zum Abschied eine ausverkaufte Arena.

Haben Ihnen die Bayern-Bosse kein Abschiedsspiel der Marke Bastian Schweinsteiger in Aussicht gestellt?

Boateng: Wir haben nicht darüber gesprochen. Keine Ahnung, ob so etwas irgendwann noch einmal möglich sein wird. Schön wäre es natürlich.

Sind Sie, nach ein paar Monaten Abstand, mit sich und Ihrer Bayern-Zeit im Reinen?

Boateng: Ja, ich denke sehr gerne an die schönen Momente zurück, an all die Erfolge und Titel. Klar, manche Dinge sind auch nicht so gut gelaufen, aber das ist normal in so einer langen Zeit. Im Endeffekt hatte ich eine unglaublich erfolgreiche Zeit beim FC Bayern, ich habe mich in zehn Jahren immer durchgesetzt und meinen Teil zu den Erfolgen beigetragen. Insofern kann ich wirklich zufrieden sein und mich nicht beschweren.

Schauen Sie sich noch Bayern-Spiele an?

Boateng: Klar, ich bin immer noch ein großer Bayern-Fan und schaue mir, wenn möglich, jedes Spiel an. Die Saison läuft, bis auf das Aus im Pokal, soweit gut. Man sieht auch eine Handschrift des neuen Trainers. Sie spielen weiterhin attraktiven Fußball und es macht Spaß, zuzuschauen. Aber beim FC Bayern geht es am Ende darum, möglichst viele Titel zu gewinnen. Meisterschaft, Pokal - das ist eh klar. Aber auch die Champions League. Da bin ich mal gespannt, wie die Saison verläuft und wie sich die Mannschaft so schlägt, wenn es in die K.-o.-Phase geht.

Nicht mehr wegzudenken ist mittlerweile Leroy Sane. Wie bewerten Sie seine Entwicklung unter Julian Nagelsmann?

Boateng: Es freut mich unheimlich für Leroy, dass es bei ihm so gut läuft. Er ist ein super Typ und es ist für ihn einfach wichtig, dass er sich wohl fühlt und diese Lockerheit hat. Die hat ihm in seiner ersten Saison vielleicht ein bisschen gefehlt, da war er etwas verkrampft. Aber man darf auch nicht vergessen, dass er da aus einer langen Verletzung zurückkam.

Inwieweit hat seine aufsteigende Form mit seinem Positionswechsel zu tun? Während er in seiner ersten Saison noch auf dem rechten Flügel klebte, kommt er unter Nagelsmann jetzt mehr in den Halbräumen zum Einsatz.

Boateng: Ich denke nicht, dass das einen so großen Unterschied macht. Er hat auch auf dem rechten Flügel gute Leistungen gezeigt, ebenso wie auf dem linken Flügel und eben jetzt in den Halbräumen. Er kann auf vielen Positionen spielen. Noch mal: Ihm hat aus meiner Sicht nur diese Lockerheit gefehlt. Er musste ankommen und das ist ihm jetzt endgültig gelungen. Leroy wird dem FC Bayern noch viel Freude bereiten. Ich hoffe, dass es so für ihn weitergeht und er weiterhin besser wird. Das Potenzial dazu hat er.

Wichtig für den FC Bayern ist auch Joshua Kimmich. Zuletzt wurde aber mehr über die Privatperson als über den Fußballer Kimmich gesprochen. Wie beurteilen Sie die Impfdiskussion um Ihren Ex-Mitspieler?

Boateng: Ich möchte das alles gar nicht bewerten, bin mir aber sicher, dass Jo gut damit umgehen kann. Wenn er zurückkommt, wird er sofort wieder ein wichtiger Spieler sein, ein Führungsspieler mit Weltklasse-Qualitäten. Und dann geht es hoffentlich wieder bergauf für ihn und alle sprechen wieder über den Fußballer Kimmich.

Kaum Weltmeister beim Löw-Abschied: Boateng "überrascht"

Boateng LöwGetty Images

Ein weiteres Thema, das zuletzt hohe Wellen schlug, war die Verabschiedung von Joachim Löw vor dem Länderspiel gegen Liechtenstein in Wolfsburg. Sie waren als einer von wenigen Weltmeistern vor Ort - allerdings nicht pünktlich. Es heißt, Sie hätten im Stau gestanden.

Boateng: Ich habe zwei Stunden im Flieger in Lyon gesessen, bin dort aber leider nicht weggekommen. Dadurch bin ich leider erst 15 Minuten nach Anpfiff im Stadion gewesen. Aber es war mir wichtig, dass ich Jogi noch gesehen habe. Ich wollte ihm mit meinem Besuch zeigen, dankbar für all das zu sein, was wir zusammen erlebt haben. Wir sind Weltmeister geworden, haben unter ihm viele tolle Turniere gespielt. Das sind Erinnerungen, die für immer bleiben. Deshalb war es wichtig für mich, nach Wolfsburg zu reisen. Verspätung hin oder her. Das hat so ein Trainer echt verdient.

Einige Ihrer damaligen Mannschaftskollegen hielten es nicht für nötig, den Weg nach Wolfsburg auf sich zu nehmen. Wie stehen Sie dazu?

Boateng: Insgesamt hätte man vielleicht einen schöneren Rahmen finden können. Ich war ehrlich gesagt selbst überrascht, dass nur so wenige Mitspieler von damals da waren. Für mich stand jedenfalls fest, dass ich mir das nicht entgehen lassen möchte. Es war schön, auch ehemalige Mannschaftskollegen wiederzutreffen und über alte Zeiten zu sprechen.

Kurios, dass ausgerechnet Sie diesen Weg auf sich nahmen - derjenige, der im Gegensatz zu Thomas Müller und Mats Hummels keine zweite Chance von Löw nach seiner Ausbootung bekam.

Boateng: Ich bin nicht nachtragend. Im Fußball ist es leider manchmal so, dass Entscheidungen fallen, die man schwer nachvollziehen kann. Aber damit muss man fertig werden. Ich habe großen Respekt vor Jogi Löw und seiner Leistung als Bundestrainer.

Boateng über EM-Aus: "Habe es selbst nicht verstanden"

Trotzdem muss es sicher hart für Sie gewesen sein, als Löw den EM-Kader bekanntgab und Ihr Name fehlte.

Boateng: Ich habe es selbst nicht verstanden und finde, dass ich eine Nominierung nach der Saison mit dem FC Bayern absolut verdient gehabt hätte. Ich glaube, einige haben das ähnlich gesehen. Schade, aber ich kann es nicht ändern.

Auch Flick sagte nach Löws Kader-Nominierung, er könne die Entscheidung gegen Sie nicht nachvollziehen. Jetzt ist Flick Bundestrainer. Wie lautet die Absprache mit ihm? Ist ein Comeback möglich?

Boateng: Wir haben miteinander gesprochen. Wichtig ist für mich erst mal, gute Leistungen für Lyon zu bringen. Man darf nicht vergessen, dass ich keine Vorbereitung hatte und auch zu Beginn der Saison nicht jedes Spiel über 90 Minuten machen konnte. Jetzt geht's mir gut, ich bin fit. Es gehört natürlich auch dazu, dass ich mit meiner Mannschaft erfolgreich bin, und das ist derzeit nicht unbedingt der Fall. Ich konzentriere mich bei diesen Diskussionen auf das, was ich sportlich selbst beeinflussen kann, alles andere kommt dann von selbst, wenn es sein soll.

Welchen Innenverteidiger würden Sie aus dem aktuellen DFB-Kader besonders hervorheben?

Boateng: Toni Rüdiger. Wir sind gut befreundet und unterhalten uns oft. Ich freue mich riesig für ihn, dass er sich bei Chelsea so gut entwickelt hat. Wenn man sich in Erinnerung ruft, wo er vor einem Jahr war. Mal Bank, mal Tribüne... und jetzt ist er absolut gesetzt und spielt auf Weltklasse-Niveau, weil er an sich geglaubt hat und geduldig geblieben ist. Für mich ist er aktuell der beste deutsche Verteidiger - und definitiv unter den Top-5 auf seiner Position in Europa.

DFB-Comeback unter Flick? Boateng hofft weiter

Deshalb steht Rüdiger auch bei vielen Topklubs hoch im Kurs. Sein Vertrag bei Chelsea läuft im kommenden Sommer aus. Was raten Sie ihm?

Boateng: Ich muss ihm keinen Ratschlag geben, er ist alt genug und wird wissen, was das Beste für ihn ist. Ich wünsche ihm bei seiner Entscheidung einen klaren Kopf, den wird er aber haben.

Ein Innenverteidiger-Pärchen Rüdiger-Boateng klingt nicht schlecht. Würde sich mit einem DFB-Comeback und einer letzten WM-Teilnahme noch einmal ein Traum für Sie erfüllen?

Boateng: Bei einer WM für das eigene Land zu spielen, ist für jeden Fußballer das Größte. Für mich wäre es schön, noch einmal den Adler auf der Brust zu tragen. Aber eine WM-Nominierung ist kein Wunschkonzert. Ich habe schon eine WM gewonnen und bin stolz auf das, was ich mit der Nationalmannschaft erreicht habe. Der DFB hat sich in den vergangenen Jahren ja auch bewusst dafür entschieden, auf jüngere Spieler zu setzen. Das ist ganz normal und damit habe ich überhaupt kein Problem. Ich war auch mal jünger und musste mich gegen Ältere durchsetzen. Das ist der Lauf der Dinge. Ich freue mich, wenn die Nationalmannschaft erfolgreich ist, das ist das Wichtigste, und Hansi ist ohne Zweifel der beste Trainer dafür. Sollte er mich anrufen und mir eine Chance geben, wäre ich aber natürlich sehr glücklich.

Wie sehen Sie Ihre Zukunft auf Vereinsebene? Ihr Vertrag bei Olympique Lyon läuft noch bis 2023, in der Vergangenheit gab es immer wieder Spekulationen um einen Wechsel in die USA.

Boateng: Ich lebe im Hier und Jetzt. Ich möchte dem Verein helfen, die gemeinsamen Ziele zu erreichen. Mein Fokus liegt jetzt voll und ganz auf Lyon.

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