Shinji Kagawa verließ Borussia Dortmund in der Winterpause auf Leihbasis und wechselte nach Istanbul zu Besiktas. Doch auch Bundesligist Hannover 96 war sich mit dem BVB bezüglich eines Transfers einig. Von einer Panne will 96-Sportdirektor Horst Heldt aber nichts wissen.
"Schief gelaufen ist da nichts. Am Ende hatte der Spieler zwei Möglichkeiten. Wir haben unseren Hut in den Ring geworfen, haben alles probiert und die Bedingungen erfüllt", erklärte Heldt bei Eurosport. "Dortmund hat sich sehr kollegial verhalten. Aber er war dann schon auf dem Weg."
Kagawa-Wechsel? "Besiktas hat einen Privatflieger geschickt"
Wie Heldt erklärte, habe es in der Nacht vor dem Deadline Day eine erste Kontaktaufnahme gegeben und man habe "die Rahmenbedingungen besprochen." Doch Besiktas war schneller und hat laut Heldt "dann auch nicht locker gelassen, einen Privatflieger geschickt und da hat er sich dann hineingesetzt."
Kagawa wählte die Metropole am Bosporus, wobei Heldt keinen Groll hegt. "Es ist seine Entscheidung und die ist auch legitim. Wir wollten ihm signalisieren, dass wir ihn unbedingt wollen. Ob die Leute denken, dass es eine Niederlage ist, ist für mich zweitrangig", erklärte er.
