Franck Ribery Bayern 05012019Getty

Bayern-Sportdirektor Salihamidzic nach Ribery-Ausraster: "Hat eine hohe Geldstrafe bekommen"

Sportdirektor Hasan Salihamidzic vom FC Bayern München hat bestätigt, dass Offensivspieler Franck Ribery wegen seines Ausrasters in den Sozialen Medien tief in die Tasche greifen muss.

"Er hat Worte benutzt, die wir als FC Bayern München nicht akzeptieren können und die Franck als Vorbild und Spieler des FC Bayern nicht benutzen darf. Ich habe lange mit Franck gesprochen und ihm mitgeteilt, dass er eine hohe Geldstrafe bekommen wird", sagte Salihamdizic am Sonntag am Rande des Trainingslagers des Rekordmeisters in Doha. Der FCB unterstütze zwar, dass sich Ribery gegen die Anschudligungen verteidigt hat, missbillige aber seine Wortwahl.

"Er hat nichts bezahlt, er wurde eingeladen. Weil das falsch dargestellt wurde, wurde Franck aufs Übelste beschimpft und beleidigt. Aber nicht nur Franck, sondern auch seine hochschwangere Frau, sein Kind und seine Mama, die im Krankenhaus operiert wurde. Daraufhin hat sich Franck vor seine Familie gestellt, sich gewehrt und die Familie verteidigt. Da hat er jedes Recht zu, da unterstütze ich den Spieler auch", betonte Salihamdizic, fügte jedoch an: "Leider ist ihm das in einem Punkt total entgleist."

Ribery nach Steak-Kritik: "F**** Eure Mütter"

Ribery hatte sich gegen Kritik an einem seiner Videos gewehrt, in dem er ein 1.200 Euro teures, goldenes Steak serviert bekommt. "Beginnen wir mit den Neidern, den Hatern, die wegen eines kaputten Kondoms entstanden sind: F**** Eure Mütter, Eure Großmütter und Euren gesamten Stammbaum", schrieb Ribery am Samstag Twitter. "Ich schulde Euch gar nichts, meinen Erfolg habe ich vor allem wegen Gottes Hilfe erreicht, wegen mir und wegen denen, die an mich geglaubt haben. An alle anderen: Ihr seid nur kleine Steinchen in meinen Schuhen."

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Der 35-jährige Franzose hatte seinen heftigen Rundumschlag bereits am Vorabend angekündigt, auch seine Frau Wahiba schaltete sich ein: "Wir sind erfreut zu sehen, dass ihr uns bis in die Küche verfolgt. Ich erspare euch den Rest, ich bin kurz vorm Erbrechen, glaubt mir. Armes Frankreich, dass es so viele Idioten und Arschlöcher gibt!", schrieb sie.

Bayern-Trainer Niko Kovac reagierte am Samstag derweil überrascht und sagte diplomatisch: "Es muss jeder für sich selbst entscheiden, was und wie er es macht. Das ist ein Teil der Demokratie. Wir sollten nicht immer alle irgendwo urteilen über jemanden."

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