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FC Schalke 04 - Vater von Max Meyer sorgt mit Protz-Video für Aufsehen: "Ich bin zutiefst schockiert"

Der frühere Schalke-Profi Max Meyer hat sich klar und deutlich vom Protz-Video seines Vaters distanziert. "Ich bin zutiefst schockiert über dieses Video", schrieb der Mittelfeldspieler vom englischen Erstligisten Crystal Palace auf Instagram: "Das passt nicht in meine Welt, das passt nicht in diese Zeit, das passt in gar keine Zeit."

Auf Twitter erzürnt ein Video die Schalker Fangemeinde, auf dem Hans-Joachim Meyer in einem Cabrio sitzend und sich selbst filmend im typischen Ruhrpott-Deutsch sagt: "Besser geht nicht, Männer! Besser geht nicht! Durch die verbotene Stadt Gelsenkirchen ab zum Steuerberater. Schön mit dem bezahlten Lambo vom Pleiteklub. Herrlich!"

Meyer-Vater entschuldigt sich für Protz-Video

Meyer war neun Jahre in Schalkes Jugend- und Profiabteilung aktiv, ehe er nach einem gescheiterten Vertragspoker im Unfrieden den Klub ablösefrei verließ. "Ich habe Schalke 04 sehr, sehr viel zu verdanken und distanziere mich entschieden von der Art und dem Inhalt dieses Videos", schrieb Meyer.

Vater Hans-Joachim erklärte das Video derweil mit einer Wette. "Es war eine Wette und ein Gag unter Kumpels. Als Schalke gegen Gladbach überragend gewonnen hatte, habe ich mich aus dem Fenster gelehnt und gesagt, Schalke wird am Saisonende vor Gladbach und Dortmund sein. Ich habe verloren und musste die Wettschulden einlösen", sagte er der Bild-Zeitung.

"Der Einsatz war, ein Video zu drehen, in dem man sich in einem vorgegebenen Wortlaut über seinen Lieblings-Verein lustig macht. Ich habe das Video in unsere Gruppe gestellt, und dann nahm das Unheil seinen Lauf", so Hans-Joachim Meyer, der sich bei seinem Sohn entschuldigte: "Mehr Mist als ich in dem Moment kann man nicht bauen. Wir vertrauen uns. Dass er jetzt sauer ist, kann man doch absolut nachvollziehen."

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