Der spanische Rekordmeister Real Madrid ist angeblich an einer Verpflichtung von Liverpool-Star Mohamed Salah interessiert. Das behauptete der frühere Real-Präsident Ramon Calderon beim TV-Sender On Time Sports. Jedoch sei ein Transfer aufgrund der finanziellen Forderungen der Reds unwahrscheinlich. "Real will Salah weiterhin, aber Liverpool würde eine Menge Geld fordern und das wäre bei dem Deal entscheidend", sagte Calderon.
In der Offensive sucht Real seit dem Abgang von Cristiano Ronaldo 2018 weiter einen Unterschiedsspieler. Die Verpflichtung von Belgiens Offensivstar Eden Hazard, der 2019 für über 100 Millionen Euro vom FC Chelsea gekommen war, sollte die Lücke im Angriff schließen. Doch der inzwischen 30 Jahre alte Hazard kämpft immer wieder mit Verletzungen und war in seinen bislang fast zwei Jahren bei den Königlichen kein Faktor.
FC Liverpool: Klopp formte Salah zum Weltklassespieler
Salah (28) hingegen, der von 2014 bis 2015 gemeinsam mit Hazard beim FC Chelsea gespielt hatte und anschließend über die AS Rom zum FC Liverpool kam, hat sich in den vergangenen Jahren unter Jürgen Klopp zu einem der torgefährlichsten Spieler der Welt entwickelt. Sein Vertrag in Liverpool läuft noch bis 2023, interessierte Klubs müssten wohl einen dreistelligen Millionenbetrag auf den Tisch legen, um Salah zu bekommen.
Eine Summe, die besonders in Coronazeiten schwer vorstellbar ist. Zudem kämpft Real mit einem hohen Schuldenberg. "Salah ist ein toller Spieler mit fantastischem Potenzial, und jeder Klub hätte solch einen Spieler gerne bei sich. Aber ich denke nicht, dass Real Madrid die finanziellen Möglichkeiten hat, Salah zu holen", sagte Calderon.
