2020_2_22_klopp(C)Getty Images

FC Liverpool: Jürgen Klopp plant kein Engagement als Nationaltrainer

Liverpools Meistermacher Jürgen Klopp schließt einen Wechsel ins Amt des Bundestrainers unmittelbar nach Ablauf seines Vertrags bei den Reds 2024 aus. "Das würde heißen, ich würde direkt nach Ende meines Vertrages übernehmen, ohne Vorbereitung - nee!", sagte Klopp bei Bild live.

Der 53-Jährige machte zwar aus seiner Heimatliebe kein Geheimnis: "Ich bin in Deutschland aufgewachsen, bin Deutscher und bin das super gerne." Aber: "Ich bin jetzt hier bei Liverpool und habe darüber hinaus keine weiterführenden Pläne."

BVB-Boss Watzke: Rückkehr von Jürgen Klopp vorstellbar

Auch Klopps früherer Boss, Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, sieht seinen Freund nicht als baldigen Nachfolger von Joachim Löw (Vertrag bis 2022): "Ich denke, dass er sich da keine Gedanken drüber macht."

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An Klopps Eignung zweifelt Watzke jedoch nicht. "Jürgen kann jeden Job im Fußball, und notfalls kann er auch in die Showbranche wechseln." Auch eine Rückkehr zum BVB sei irgendwann vorstellbar, "in welcher Position auch immer. Aber die nächsten Jahre wird er in Liverpool sein, davon bin ich sehr, sehr überzeugt."

Klopp unterstrich das, als er über die Zukunft des frischgebackenen englischen Meisters sprach. "Diese Mannschaft braucht keinen Umbruch, die ist heiß, die ist hungrig - und das wird sie bleiben", sagte er. Die große Herausforderung bestehe darin, den Stamm des Teams zusammenhalten, "weil diese Jungs in einem tollen Fußballeralter sind, da stecken auf jeden Fall noch drei, vier Top-Jahre drin".

Mit dem "Titel" des weltbesten Trainers könne er "nichts anfangen", sagte Klopp: "Für mich ist Pep Guardiola der beste Trainer der Welt. Und das ist vielleicht auch nicht richtig, weil ich viele gar nicht kenne. Aber von denen, die ich kenne, ist er der Beste."

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