FC Liverpool: Heftige Kritik nach Pleite in der Champions League

Nach der desaströsen 1:4 (0:3)-Niederlage im Auftaktspiel der Champions League bei der SSC Neapel am Mittwochabend stehen der FC Liverpool und Trainer Jürgen Klopp schwer unter Beschuss. Reds-Legende Jamie Carragher etwa polterte in seiner Rolle als TV-Experte, das Abwehrverhalten sei "peinlich" gewesen und sprach sogar von "Selbstmord-Fußball".

Der Achtelfinal-Einzug sei für den Vorjahresfinalisten in dieser Verfassung alles andere als sicher. "Wenn sie so weitermachen, werden sie ein großes Problem haben, was die Premier League in dieser Saison und die Qualifikation für die nächste Runde der Champions League angeht", sagte er.

Ferdinand deutlich: "Vorgeführt, blamiert, gequält"

Rio Ferdinand, einst bei Liverpools großem Rivalen Manchester United zur Legende gereift, fand ebenfalls deutliche Worte. "Sie wurden vorgeführt, sie wurden blamiert, sie wurden gequält", sagte er als Experte von BT Sport.

Im Stadio Diego Armando Maradona wurde Liverpool vor allem in der ersten Halbzeit komplett an die Wand gespielt, der Halbzeitstand von "nur" 0:3 war noch das Beste aus Sicht der Reds. "Peinlich" empfand Ferdinand die ersten 45 Minuten. Wenig zimperlich drückte sich daher auch die englische Presse aus. Die Daily Mail sah eine "finstere Nacht" und "chaotische Reds".

Klopp entschuldigte sich nach dem Spiel bei den mitgereisten Fans. "Es ist ein langer Flug von Liverpool nach Neapel, die Leute investieren, ich verstehe, dass es enttäuschend war, also musste ich mich dafür entschuldigen", sagte er und übernahm die Verantwortung für das Debakel.

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