ONLY GERMANY Tanguy Nianzou Bayern Munchen 2020Imago Images / Lackovic

FC Bayern - Ralf Rangnick adelt Tanguy Nianzou: "Wird in einem Jahr Stammspieler sein"

Ex-Leipzig-Trainer und -Sportdirektor Ralf Rangnick hat Innenverteidiger Tanguy Nianzou vom FC Bayern in höchsten Tönen gelobt und dem französischen Neuzugang eine große Zukunft vorausgesagt. Zudem sprach der 62-Jährige im Doppelpass von Sport1 über einen möglichen Wechsel seines ehemaligen Schützlings Dayot Upamecano (RB Leipzig) zu den Münchnern.

Rangnick versuchte nach eigenen Angaben lange, Nianzou von Paris Saint-Germain nach Leipzig zu lotsen und kennt den Defensivspezialisten daher sehr gut. "Ich war zwei Jahre lang mit dem Spieler und den Eltern in Kontakt“, verriet der Schwabe: "Er ist ein Ausnahmetalent, und wird einer der besten Innenverteidiger der nächsten zehn Jahre."

Rangnick: "Wenn er gesund bleibt, wird Nianzou in einem Jahr Stammspieler sein"

Seine hohe Meinung von Nianzou veranlasste Rangnick zudem zu einer kühnen Prognose: "Wenn er gesund bleibt, wird er in einem Jahr Stammspieler sein." Konkurrenz könnte Nianzou dabei von einem Landsmann bekommen. So wird schon länger Leipzig-Verteidiger Upamecano beim Rekordmeister als Neuzugang gehandelt

"Upa hat am Anfang in Liefering gespielt, dann in Salzburg und zwei Jahre später in Leipzig, dass die Bayern diesen Spieler gut kennen, davon kann man mal ausgehen", erklärte Rangnick und verwies auf die letzten Spiele der Münchner gegen die Sachsen: "Rein physisch, das haben die Bayern auch in den direkten Duellen gesehen: weglaufen tut ihm niemand."

UpamecanoGOALBild: Getty Images

Rangnick: Dayot Upamecanos Zukunft hängt nicht von finanziellen Beweggründen ab

Er führte aus: "Dass er vielleicht im Spiel nach vorne noch den ein oder anderen Risiko-Ball zu viel drin hat, das wird er sicherlich in den nächsten Jahren noch lernen." Für wen Upamecano, der in Leipzig noch bis 2023 unter Vertrag steht, in Zukunft auflaufen wird, hänge dabei nicht von finanziellen Beweggründen ab.

"Ich habe Upa und seine Familie über viele Jahre kennengelernt, die treffen nicht nur Entscheidungen, die vom Image her für sie gut klingen, sondern sie treffen Entscheidungen nach dem Gefühl, was ist für den Spieler selber am besten", betonte Rangnick.

Bereits im Jahr 2017 holte der damalige RB-Sportdirektor Upamecano für zehn Millionen Euro vom Schwesterklub Salzburg zu den Sachsen. Seitdem stand der 22-Jährige in 123 Partien für die Leipziger auf dem platzt und spielte sich damit sogar in die französische Nationalmannschaft, für die er im September beim Nations-League-Duell gegen Schweden sein Debüt feierte.

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