Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern München, wird nach Ablauf seines Vertrages Ende Dezember 2021 definitiv aufhören und will zuvor Ex-FCB-Keeper Oliver Kahn als seinen Nachfolger einarbeiten. Das bestätigte Rummenigge am Sonntagmorgen in der Talk-Sendung "Wontorra" bei Sky Sport News HD.
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"Ja, ich höre auf. Das ist auch ein guter Zeitpunkt, den Staffelstab an Olli Kahn zu übergeben", sagte Rummenigge und führte aus: "Der Plan ist, dass Olli mein Nachfolger wird. Er soll von mir eingearbeitet werden. Ich finde die Entscheidung sehr schlüssig. Er ist ein sehr wichtiger Spieler bei Bayern gewesen, er hat einen zweiten Bildungsweg eingeschlagen und ist jetzt schon in der Wirtschaft unterwegs. Der Aufsichtsrat hat schon grünes Licht erteilt. Ich traue das Olli zu."
Allerdings betonte Rummenigge, dass er Kahn zuvor in jedem Fall einarbeiten müsse. "Wichtig ist, dass du dir ein unglaubliches Netzwerk aufbaust. Das war früher einfacher. Jetzt springst du ins Wasser und musst sofort schwimmen. Die Medienwelt ist ganz anders. Ich glaube, er wird am Ende sehr gut schwimmen. Ich gehe dann in den hoffentlich verdienten Ruhestand." Wann Kahn einen Posten bei den Bayern antritt, konnte er noch nicht genau beziffern. Ebenso wenig wollte sich Rummenigge festlegen, was Kahns Rolle bis Ende 2021 sein soll.
Kahn spricht von "guten Gesprächen" mit Bayern
Kahn selbst hatte am Samstagabend im Aktuellen Sportstudio des ZDF von "guten Gesprächen" mit Bayern gesprochen. Offiziell verkünden wollte er allerdings noch nichts, auch nicht über den Startzeitpunkt seines Engagements.
Rummenigge hatte den Posten als Vorstandsboss im Februar 2002 angetreten, zuvor war er seit 1991 bereits Vizepräsident gewesen. Der frühere Welttorhüter Kahn spielte von 1994 bis 2008 für die Münchner, gewann unter anderem acht deutsche Meistertitel und 2001 die Champions League.


