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FC Bayern: Vertragsverhandlungen mit David Alaba angeblich erneut gescheitert

Bei den Vertragsverhandlungen zwischen dem FC Bayern München und David Alaba (28) ist nun angeblich auch eine dritte Gesprächsrunde ergebnislos gescheitert. Das berichtet die Sport Bild. Demnach ist das Gehalt des Defensivspielers weiterhin ein Streitpunkt - es geht aber auch um ein angebliches Versprechen aus der Vergangenheit.

Laut Sport Bild sollen sich Alabas Vater George und Star-Berater Pini Zahavi (77) am Freitag zu einem Geheimtreffen an der Säbener Straße eingefunden haben. Allerdings soll das Treffen mit Sportvorstand Hasan Salihamidzic und Boss Karl-Heinz Rummenigge ergebnislos geendet sein. Zuvor waren bereits Gespräche im Juni in München und im August in Lissabon gescheitert.

Knackpunkt soll weiterhin das Gehaltsangebot des deutschen Rekordmeisters sein: Alabas Grundgehalt soll im neuen Kontrakt bei elf Millionen Euro jährlich liegen, dazu kommen Prämien von maximal sechs Millionen Euro. Derzeit soll er bis zu 15 Millionen Euro verdienen. Die Bayern bieten dem Österreicher überdies ein fünftes Vertragsjahr, also einen Vertrag bis insgesamt 2026.

Alabas Seite pocht angeblich jedoch auf ein höheres Grundgehalt: Der vielseitige Defensivspieler möchte in puncto Gehalt unter die Spitzenverdiener wie Robert Lewandowski (32) oder Manuel Neuer (34) aufsteigen und sieht im gebotenen Vertrag "fehlende Wertschätzung", schreibt die Sportzeitschrift.

FC Bayern: Versprechen soll für Ärger sorgen

Zudem soll ein Versprechen von der letzten Vertragsverlängerung für Ärger sorgen: Damals habe der Klub Alaba mehr Einsätze im Mittelfeld in Aussicht gestellt, wo Alaba am liebsten spielen würde und auch in der Nationalmannschaft eingesetzt wird. Bei den Bayern jedoch wird er ausschließlich in der Abwehrkette eingesetzt - unter Flick zuletzt in der Innenverteidigung, zuvor als Linksverteidiger.

Vater George soll es obendrein sauer aufstoßen, dass sein Sohn in der öffentlichen Wahrnehmung aufgrund überzogener Gehaltsvorstellungen als "Söldner" dastehe.

Sollte es zu keiner Einigung in den Vertragsgesprächen kommen, könnte Alaba, der 2008 zur Bayern-Jugend gewechselt war, den Klub im kommenden Sommer ablösefrei verlassen, im Wintertransferfenster könnten die Bayern zum letzten Mal eine Ablöse für ihn einstreichen. Alaba könnte schon im Januar mit anderen Klubs verhandeln und dann einen Vertrag unterschreiben.

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