Auf einer eigens einberufenen Pressekonferenz holten die Bosse des FC Bayern München zur großen Medienschelte aus. Präsident Uli Hoeneß trat zudem gegen den PSG-Spieler Juan Bernat nach - und erhielt dafür vom Berater des Spaniers, der sich exklusiv gegenüber Goal und Spox äußerte, einen scharfen Konter.
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Auch Niko Kovac äußerte sich zur aktuellen Situation. Er werde "jetzt nicht alles auf links drehen", so der FCB-Trainer.
Am Samstag steht für den FCB dann das enorm wichtige Spiel gegen den VfL Wolfsburg an. Gegen die Wölfe können die Münchner einen Negativrekord aufstellen.
Alles, was beim FC Bayern München am heutigen Freitag wichtig ist, erfahrt Ihr an dieser Stelle!
Exklusiv: Bernat-Berater kontert Bayern-Boss Uli Hoeneß
Vicente Fores, der Berater des früheren Bayern-Verteidigers Juan Bernat, hat exklusiv gegenüber Goal und Spox zu den am Freitag von FCB-Präsident Uli Hoeneß getätigten Äußerungen über seinen Klienten Stellung bezogen.
Getty Images"Die Aussagen von Herrn Hoeneß sind überaus unglücklich“, sagte Fores und legte nach: "Ich würde Herrn Hoeneß fragen, was er sich bei solchen Aussagen denkt. Vor wenigen Monaten war er nämlich noch derjenige, der mit dem Spieler um fünf weitere Jahre verlängern wollte."
FC Bayern: Das steckt hinter dem Rundumschlag der Bosse
Als der FC Bayern München am Donnerstagabend aus heiterem Himmel eine außerordentliche Pressekonferenz mit Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, Präsident Uli Hoeneß und Sportdirektor Hasan Salihamidzic für den kommenden Vormittag einberief, begann die Gerüchteküche zu brodeln. Wird die Zusammenarbeit mit Trainer Niko Kovac nach zuletzt vier sieglosen Spielen etwa beendet? Oder verkünden die Bosse einen großen Sponsoren-Deal?
GettyDie Antwort um kurz nach 12 Uhr lautete: weder noch. Die Bayern-Granden holten zu einem beispiellosen Rundumschlag gegen Medienvertreter und Experten aus, die ihren Klub und insbesondere ihre Spieler zuletzt kritisiert hatten.
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Journalisten-Verband: "Kein Katzbuckeln vor dem FC Bayern"
"Wie Journalisten über den Fußballklub, die Spiele und die Verantwortlichen des Vereins berichten, lassen wir uns nicht von der Chefetage des Vereins vorschreiben", erklärt der DJV-Bundesvorsitzende Frank Überall.
Kommentar: Die Doppelmoral der Bayern-Bosse
Das FCB-Führungsdreigestirn aus Karl-Heinz Rummenigge, Uli Hoeneß und Hasan Salihamidzic hatte am Freitagmittag zu einer außerplanmäßigen Pressekonferenz an der Säbener Straße geladen. Was folgte, war eine skurrile Abrechnung. Insbesondere die Medien inklusive einiger namentlich genannter Journalisten wurden scharf attackiert.
imago"Unverschämt" und "widerlich" sei der Umgang der Presse mit verdienten Spielern der Münchner. "Wir sind übereingekommen, dass wir das in diesem Stil nicht mehr akzeptieren werden", sagte Rummenigge und bemühte sogar Artikel 1 des Grundgesetzes – die Würde des Menschen ist unantastbar -, um seinen Wunsch nach mehr Respekt für seine Schützlinge zu unterstreichen. Er prangerte an: "Das war nur noch eine Abrechnung mit einzelnen Spielern."
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Bayern: Rummenigge teilt gegen Medien und Experten aus
Die Bayern-Bosse haben am Freitag eine legendäre Pressekonferenz abgehalten. Hier die besten Aussagen von Karl-Heinz Rummenigge.

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Bayern-Präsident Hoeneß wütend: Löw-Kritik "war widerlich"
Die Bosse von Bayern München haben am Freitag eine legendäre Pressekonferenz abgehalten. Hier die besten Aussagen von Präsident Uli Hoeneß.

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Salihamidzic wehrt sich: "Bundesliga keine Dschungel-Show"
Die Bosse von Bayern München haben am Freitag eine legendäre Pressekonferenz abgehalten. Hier die Aussagen von Hasan Salihamidzic.

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Bayern-Bosse wüten gegen Bernat und die Presse
Präsident Uli Hoeneß, Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge sowie Sportdirektor Hasan Salihamidzic vom FC Bayern München haben auf einer Pressekoferenz am Freitag zu einem beispiellosen Rundumschlag gegen die deutschen Medien ausgeholt.
Hoeneß schoss zudem scharf gegen Ex-Spieler Juan Bernat, der mittlerweile bei Paris Saint-Germain spielt, geschossen. "Als wir in Sevilla gespielt haben, war er alleine verantwortlich, dass wir fast ausgeschieden sind", reagierte er auf Vorwürfe, man hätte den Spanier als Alternative nicht abgeben dürfen.
Kovac bleibt seiner Linie trotz Krise treu: "Wir werden jetzt nicht alles auf links drehen"
Viele Chancen, aber keine Tore, dazu kein Glück und Fehler in der Abwehr: Für Niko Kovac lässt sich die Krise des FC Bayern München an ein paar wenigen Punkten festmachen. Aus diesem Grund will der Trainer des deutschen Rekordmeisters für die kommenden Spiele auch nicht allzu viel ändern.
Er habe viele gute Trainer gehabt, merkte Kovac an, von denen habe er gelernt: "Wenn's mal nicht läuft, nicht alles auf den Kopf stellen. Dann das ist Aktionismus, das bringt keinen Erfolg. Bleib deiner Linie treu."
GettyFC Bayern droht Negativrekord in der Bundesliga
Den Bayern droht ein Negativ-Rekord: Sie könnten am achten Spieltag der Bundesliga zum dritten Mal in Folge zu Null verlieren, was ihnen in ihrer Erstliga-Historie noch nie passiert ist.
Allerdings unterlagen die Münchner beim VfL Wolfsburg nur in einem der letzten neun Gastspiele.
GettyArjen Robben vom FC Bayern München: "Ich finde die Konstellation super"
Die Bayern stehen nach sieben Spieltagen auf dem sechsten Rang der Tabelle und haben bereits vier Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Borussia Dortmund. Für Robben eine Herausforderung: "Vor ein paar Jahren hieß es noch, alles sei so langweilig mit Bayern", machte er deutlich.

Bayern-Trio ist zurück im Teamtraining
Getty ImagesBoateng war nach der Niederlage der Nationalmannschaft in den Niederlanden (0:3) am vergangenen Samstag wegen muskulärer Probleme vorzeitig nach München zurückgereist, Goretzka hatte seine Teilnahme an den Länderspielen in Amsterdam und Paris (1:2 gegen Frankreich) wegen einer Verhärtung der Wade absagen müssen.
Ex-Bayern-Star Vidal zu Mega-Geldstrafe verurteilt
Getty ImagesVidal, der aktuell bei der chilenischen Nationalmannschaft weilt, war zur Verhandlung nicht erschienen und sei laut der Richterin "beruflich verhindert" gewesen. Sein Halbbruder Sandrino, der zu einer Strafe in Höhe von 18.000 Euro verurteilt wurde, blieb der Verhandlung ebenfalls fern.


