Der FC Bayern München bereitet sich seit Samstag im Trainingslager in Katar auf die Rückrunde vor. Dabei werden einige Personalien heiß diskutiert.
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Wann kann Robert Lewandowski wieder voll trainieren? Mach Chelsea bei David Alaba ernst, und wird Jerome Boateng nach London wechseln?
Schlechte Nachrichten gibt es zudem von Serge Gnabry: Der Nationalspieler musste die erste Trainingseinheit mit Achillessehnenproblemen abbrechen.
Außerdem: Wie viele Klubs stach der FCB bei seinem erfolgreichen Werben um Alexander Nübel aus? Und wie geht Sven Ulreich mit dem Transfer um?
Alle News und Gerüchte zum FC Bayern München am Sonntag.
Wegen Nübel-Transfer: Bayern-Torwart Sven Ulreich lässt Zukunft offen
"Wenn so ein junger Torhüter auf dem Markt ist, muss man natürlich hinterher sein", erklärte Ulreich im Gespräch mit Reportern während des FCB-Trainingslagers in Doha. Er schob mit Blick auf einen möglichen Abgang aus München nach: "Mein Vertrag läuft bis 2021. Das ist jetzt eine neue Situation."
Dementsprechend müsse sich die aktuelle Nummer zwei des deutschen Rekordmeisters erst einmal "neu orientieren."
Getty ImagesFCB: Serge Gnabry mit Achillessehnenproblemen: "Müssen das sehr ernst nehmen"
Nationalspieler Serge Gnabry hat die erste Einheit des FC Bayern München im Trainingslager in Doha (Katar) abbrechen müssen. "Er hat Achillessehnenprobleme", verkündete Trainer Hansi Flick am Mittag bei der Pressekonferenz. Er erklärte: "Wir hatten heute Morgen Lauftraining. Da musste er aufhören."
Der 24-Jährige wurde vor Ort behandelt, seine rechte Wade war anschließend bandagiert. Wie lange Gnabry nun fehlen wird, ist noch offen. "Jetzt hoffen wir, dass es schnell vorbeigeht und er wieder mittrainieren kann. Man muss aufpassen und das sehr ernst nehmen", so Flick abschließend.
Getty ImagesBericht: Chelsea denkt über Bayern-Münchens David Alaba nach
Der Linksverteidiger steht mittlerweile seit 2008 beim FC Bayern unter Vertrag. Aktuell ist Alaba noch bis 2021 an den deutschen Rekordmeister gebunden.
Chelsea, so heißt es in dem Bericht, wisse um die Schwierigkeit eines Transfers, wolle aber prüfen, ob es grundsätzlich möglich sei, den 27 Jahre alten Alaba in die Premier League zu holen.
imagoBayern München: Wie teuer wäre Jerome Boateng bei einem Wechsel?
Jerome Boateng ist mit dem FC Bayern ins Trainingslager nach Katar gereist. Ob der Innenverteidiger auch die kommende Rückserie im Dress der Roten bestreitet, ist noch offen. Der FC Arsenal soll Interesse an einem Januartransfer zeigen und bereits Kontakt zum Weltmeister von 2014 aufgenommen haben.
Es gibt allerdings unterschiedliche Meldungen zu den Konditionen, zu denen der FCB Boateng ziehen ließe. Die Sport Bild berichtet, es sei ein Leihgeschäft zum Nulltarif möglich. Sprich: Der Abwehrspieler könnte München ohne Gebühr bis zum Saisonende verlassen, sein neuer Klub müsste einzig das Gehalt übernehmen. Über ein solches Modell sprachen die Bayern und Juventus Turin bereits im vergangenen Sommer.
Fussballtransfers.com will derweil erfahren haben, dass Arsenal auch bei der Münchner Führung schon angefragt habe. Die Bayern fordern demnach zwischen 16 und 18 Millionen Euro Ablöse für einen dauerhaften Transfer des 31-Jährigen.
Zwölf Klubs wollten Bayern-Neuzugang Alexander Nübel
Zwar werden nicht alle Vereine namentlich erwähnt, zu den Interessenten gehörten wohl aber auch Atletico Madrid und Manchester United, obwohl diese auf der Torhüterposition mit Jan Oblak und David de Gea eigentlich sehr gut aufgestellt sind.
Daneben soll angeblich auch die AC Mailand ihr Interesse bekundet haben, dort steht aktuell der 20-jährige Gianluigi Donnarumma zwischen den Pfosten. Für Nübel wären die Rossoneri aber wohl ohnehin keine Option gewesen, nachdem der Noch-Schalker offenbar nur vier Vereine in die engere Auswahl genommen und mit ihnen Gespräche geführt haben soll.
Dazu zählte laut Spiegel auch der FC Barcelona, der sich auf einen zukünftigen möglichen Abgang von Marc-Andre ter Stegen vorbereiten wollte. Doch auch dieses Szenario war für Nübel, der angeblich zunächst für drei Jahre zum FC Valencia ausgeliehen werden sollte, keine Option.
Getty ImagesRobert Lewandowski reist nicht ins Trainingslager, Hasan Salihamidzic gibt sich entspannt
Der FC Bayern München muss beim Trainingslager in Katar (4. bis 10. Januar) auf seinen Starstürmer Robert Lewandowski verzichten. Das bestätigte der deutsche Rekordmeister am Freitagnachmittag. Kurz vor dem Abflug nach Doha gab sich Sportchef Hasan Salihamidzic angesichts des Fehlens seines Top-Torjägers aber entspannt.
Salihamidzic sagte: "Ich kann nicht verstehen, dass das so hochgespielt wurde. Es ist ganz normal und war von Anfang so geplant zwischen dem Trainerteam und der medizinischen Abteilung."
Lewandowski hatte sich nach dem abschließenden Hinrundenspiel gegen den VfL Wolfsburg (2:0) erfolgreich einer Leisten-Operation unterzogen. Zur Stabilisierung des Gewebelochs wurde ihm ein Kunststoffnetz eingesetzt.
Getty ImagesBayern München: Transfers im Januar sind möglich
Sportdirektor Hasan Salihamidzic hat Wintertransfers beim deutschen Rekordmeister Bayern München nicht ausgeschlossen. "Wir halten uns alle Optionen offen und schauen, wie das Trainingslager läuft, was der Trainer vielleicht noch braucht und werden dann entsprechend reagieren oder eben nicht", sagte Salihamidzic am Samstagmorgen vor dem Abflug nach Katar.
Die Münchner reisten mit 26 Spielern ins Trainingslager nach Doha. Auch Jerome Boateng gehört dem Aufgebot neben zahlreichen Talenten an. Zuletzt war über einen Verkauf des Rio-Weltmeisters bei einem entsprechenden Angebot spekuliert worden. "Er kommt mit ins Trainingslager wie jeder andere Spieler und wird dort ganz normal trainieren", sagte Salihamidzic.
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