Lucas Hernandez FC Bayern OlympiakosGetty

FC Bayern: Lucas Hernandez muss operiert werden - Hinrunden-Aus möglich

Bayern München muss nach dem Kreuzbandriss von Abwehrchef Niklas Süle auch länger auf Weltmeister Lucas Hernandez verzichten. Der Franzose erlitt beim 3:2 (1:1) des deutschen Fußball-Rekordmeisters bei Olympiakos Piräus eine "Teilruptur des Innenbandes am rechten Sprunggelenk", wie der Klub mitteilte. Eine MRT-Untersuchung am Mittwochnachmittag habe dies bestätigt, der Verteidiger werde nun operiert.

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Hernandez war nach einem Zweikampf in der 58. Minute ausgewechselt worden. Er wird wohl bis zum Jahresende ausfallen und damit erst wieder in der Rückrunde zur Verfügung stehen. Als Innenverteidiger bleiben Trainer Niko Kovac damit vorerst nur Benjamin Pavard und Jerome Boateng.

Wegen Lucas Hernandez: Hasan Salihamidzic ärgert sich über den FFF

Sportdirektor Hasan Salihamidzic kritisierte in diesem Zusammenhang noch einmal den französischen Verband (FFF). Dieser hatte Hernandez in der vergangenen Woche gegen die Türkei gegen den Willen der Bayern und dessen Mannschaftsarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt eingesetzt.

"Das hat mir nicht gefallen. Das ärgert mich schon", sagte Salihamidzic. Dass sich Hernandez nun gegen Piräus verletzt habe, "hängt nicht nur an diesem Spiel, sondern auch damit zusammen, dass er aus einer langen Verletzung kommt und schon viele Spiele gemacht hat."

Entwarnung gab der FC Bayern hingegen bei Javi Martinez und Serge Gnabry. Martinez musste in Piräus nach der ersten Halbzeit mit einer Muskelverhärtung ausgewechselt werden. Gnabry hatte einen Schlag auf das Knie bekommen. "Beide werden in den kommenden Tagen dosiert trainieren", teilten die Münchner mit.

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