WAS IST PASSIERT? Uli Hoeneß hat in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung Kritik an den Transfershows rund um den Deadline Day geäußert. Außerdem wünscht er sich vom FC Bayern München, dass dieser in Zukunft wieder schneller mit seinem Transfergeschäft fertig wird.
WAS IST DER HINTERGRUND? Am Deadline Day wollten die Münchner mit João Palhinha noch einen Sechser für Thomas Tuchel verpflichten. Der Deal scheiterte aber, weil der FC Fulham keinen Ersatz mehr fand. Tuchel kritisierte daraufhin den zu dünnen Kader des FCB.
WAS WURDE GESAGT?"Von Ausnahmefällen abgesehen, sollten wir in Zukunft am letzten Transfertag nicht mehr mitten im Geschehen sein. Früher haben wir über diesen Deadline Day gelacht", erklärte Hoeneß, der auch den Hype rund um die Transfers und die dementsprechenden Fernsehshows kritisierte. Diese bezeichnete der 71-Jährige als "Käfig voller Narren". Idealerweise sollten Transfers bis zum Trainingsstart oder spätestens bis zum 1. August vollzogen werden, so Hoeneß mit Blick auf die Aktivitäten seines Klubs.
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Getty ImagesWIE GEHT ES JETZT WEITER? Nach der Abberufung von Hasan Salihamidzic kümmerte sich ein Transferkomitee um den Transfersommer. Seit dem 1. September ist nun Christoph Freund als Sportdirektor in München tätig und somit verantwortlich dafür, in Zukunft schneller die Planungen abzuschließen. Präsident Herbert Hainer kündigte bereits an, dass es das Komitee in der aktuellen Form nicht mehr geben werde.

