Abwehrspieler Niklas Süle hat sich im Bundesliga-Spiel gegen den FC Augsburg (2:2) einen Riss des vorderen Kreuzbandes im linken Knie zugezogen. Der 24-Jährige sollte noch am Sonntag operiert werden. Das gab der FC Bayern am Sonntag bekannt. Süle fällt damit monatelang aus.
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Einen Kreuzbandriss im linken Knie hatte sich Süle bereits einmal in der Saison 2014/15 als 19 Jahre alter Profi der TSG Hoffenheim zugezogen. In der laufenden Saison stand Süle bisher bei jedem Bayern-Pflichtspiel in der Startformation.
Der Nationalspieler musste bereits in der zwölften Minute ausgewechselt werden, nachdem er bei einem Laufduell mit Augsburgs Florian Niederlechner ohne ersichtliche Gegnereinwirkung zu Boden gegangen war und sich sofort an das linke Knie fasste.
Als Süle nach der unglücklichen Szene behandelt wurde, hielt er sich zeitweise die Hände vor das Gesicht. Im Anschluss humpelte der 24-Jährige gestützt von Bayern-Betreuern vom Feld und wurde durch den Österreicher David Alaba ersetzt. Süle verließ zu Beginn der zweiten Halbzeit auf Krücken das Augsburger Stadion.
Löw: Süles Verletzung "beeinträchtigt die Entwicklung" der Nationalmannschaft
Bundestrainer Joachim Löw hat den Kreuzbandriss seines Abwehrchefs mit großem Bedauern aufgenommen. "Das ist eine ganz bittere Nachricht, in erster Linie natürlich für Niklas selbst, dem wir alle von der Nationalmannschaft gute Besserung wünschen", sagte Löw am Sonntag bei dfb.de.
Süles Ausfall sei selbstverständlich auch für die DFB-Elf "schmerzlich". Die Verletzung "beeinträchtigt die Entwicklung unserer im Umbruch befindlichen jungen Mannschaft", fürchtet Löw, für den der Innenverteidiger von Bayern München ein stets gesetzter Pfeiler ist. "Niklas ist ein Gesicht der jungen Spieler-Generation, (...) er war ein Fixpunkt in unseren Planungen und hatte sowohl im Klub als auch bei uns seine regelmäßigen Einsätze", betonte der Bundestrainer: "Wir werden überhaupt keinen Druck aufbauen und ihn weiter bestmöglich unterstützen.".




