Joshua Kimmich arbeitet ab sofort ohne Berater und vertritt sich bei künftigen Vertragsverhandlungen selbst. Einen Bericht der Bild, wonach sich der deutsche Nationalspieler von seiner Berateragentur "fair-sport GmbH" getrennt habe, können Goal und SPOX bestätigen.
Kimmich selbst erklärte: "Das ist eine bewusste Entscheidung, die ich bereits im vergangenen Jahr getroffen habe. Ich habe für mich entschieden, dass ich noch stärker für meine Werte und meine Ansichten einstehen und meiner Eigenverantwortung gerecht werden will." Zudem, so der 26-Jährige, sei er "davon überzeugt, dass ich meine eigenen Positionen gegenüber Anderen am besten vertreten kann."
FC Bayern: Joshua Kimmich will zu Topverdiener aufsteigen
Zuletzt hatte der Defensiv-Allrounder im März 2018 seinen Vertrag beim FCB verlängert. Dieser Vertrag ist noch bis Juni 2023 gültig, doch Kimmichs Plan sieht vor, schon bald zu den Topverdienern im Team wie Robert Lewandowski, Manuel Neuer oder Thomas Müller aufzusteigen, die jeweils über 15 Millionen Euro pro Jahr kassieren.
Mit seinem ungewöhnlichen Vorgehen entspricht Kimmich einem Wunsch von Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß, der zuletzt im Buch "Für die Helden von morgen" von Felix Neureuther forderte, dass sich Fußballer doch selbst vermehrt mit an den Verhandlungstisch setzen könnten. "Heute gibt es kaum mehr einen Spieler, der selbst verhandelt, der bei diesen Gesprächen überhaupt dabei ist", kritisierte Hoeneß.
