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FC Bayern München - Rummenigge rüffelt Flick und Salihamidzic: "Muss ein Ende haben" - Cheftrainer reagiert

Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge (65) vom deutschen Rekordmeister Bayern München hat Trainer Hansi Flick (56) und Sportvorstand Hasan Salihamidzic (44) mit eindringlichen Worten zur Räson gerufen. "Wir müssen alle an einem Strang ziehen, müssen harmonisch, loyal und professionell zusammenarbeiten", sagte Rummenigge der Bild-Zeitung: "Das ist meine klare Forderung an die sportliche Führung. Das hat den FC Bayern immer ausgezeichnet."

Die Diskussionen um die Zukunft von Flick und die Spannungen im Verhältnis mit Salihamidzic sollen ad acta gelegt werden. "Dieses Thema muss ein Ende haben. Es ist überflüssig, dass wir das permanent kommentieren müssen", sagte Rummenigge, "zumal wir im letzten Viertel der Saison stehen, mit sieben Punkten Vorsprung Erster in der Bundesliga sind, und auch trotz unseres 2:3 gegen Paris noch eine Chance haben, in der Champions League weiterzukommen. Wir brauchen Ruhe und eine Fokussierung auf das Wesentliche."

Flick reagierte bei seiner obligatorischen Pressekonferenz am Freitag abermals sehr dünnhäutig auf das Thema. Auch er habe darauf "keine Lust mehr", sagte der Coach in einem mehrere Minuten langen Monolog. Er habe daran "eine Teilschuld", gab er zu, versuche aber, "das Ganze so zu lösen und zusammenzuarbeiten, dass es im Sinne des Vereins ist. Alles andere kommt nicht von mir." Seine "geile Mannschaft" habe es aber "in dieser wichtigen Phase das Recht auf Ruhe im Umfeld, da müssen wir uns alle dran halten", ergänzte er.

FC Bayern München - Flick lässt tief blicken: "Muss ein bisschen schauspielern"

Flick hatte im Anschluss an das 2:3 im Viertelfinal-Hinspiel gegen Paris St. Germain tief blicken lassen. Manchmal müsse er bei diesem Thema "auch ein bisschen schauspielern, auch das gehört zum Trainerjob", sagte er.

Salihamidzic hatte vor der Partie bekanntgegeben, dass der Vertrag mit dem von Flick so geschätzten Innenverteidiger Jerome Boateng nicht verlängert werde. Zudem hatte sich der Sportvorstand ausweichend auf die Frage nach Flicks Zukunft geäußert. Flick ist als Nachfolger für den scheidenden Bundestrainer Joachim Löw im Gespräch.

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