Bayern Münchens Sarpreet Singh wurde für diese Saison an Jahn Regensburg verliehen, um dort Spielpraxis zu sammeln. Aufgrund eines Fehlers bei der Registrierung ist er jedoch erst in der Rückrunde spielberechtigt. Diese Situation ist für den Neuseeländer sehr hart, wie er im Gespräch mit der Zeit offenbarte.
"Ich bin natürlich unglaublich enttäuscht", sagte Singh, er sei "frustriert und traurig", Seine Zuversicht, im neuen Jahr erfolgreich zu sein, hat der 23-Jährige dennoch nicht verloren. "Alles passiert aus einem Grund." Den Saisonstart hätte Singh ohnehin aufgrund einer Schambeinentzündung verpasst, erst nach seiner Genesung wurde festgestellt, dass er gar nicht mitwirken darf. "Gerade hatte ich den Punkt erreicht, an dem ich fit war und spielen konnte; vermutlich war es deshalb so schwer zu akzeptieren."
Singh war auch Thema bei Werder Bremen
Bevor sich Singh dem Jahn anschloss, gab es auch andere Anfragen, unter anderem nahm Werder Bremen nach Bekanntwerden der gesundheitlichen Probleme Abstand von einer Verpflichtung. Singh sei nun trotz allem "sehr zufrieden, wie man mich hier aufgenommen hat". Die Zusammenarbeit mit Sport-Geschäftsführer Roger Stilz wurde nach der Transferpanne beendet, zu den Gründe für den Fauxpas meinte Singh: "Vermutlich kann das nur eine Person beantworten."
Singh steht noch bis 2024 beim FC Bayern unter Vertrag, bereits in der Vorsaison lief der Offensivspieler leihweise für Zweitligist Regensburg auf und brachte es in 27 Partien auf sechs Tore und neun Vorlagen. Nach dem Remis gegen Fürth steht der Jahn mit zwölf Punkten aus elf Spielen auf Platz zwölf der Tabelle.