WAS IST PASSIERT? Matthijs de Ligt hat seiner ersten Saison beim FC Bayern München die Note 2- gegeben und dafür die Begründung geliefert.
WAS WURDE GESAGT? "Weil wir als Mannschaft leider nicht alles gezeigt haben, was wir können - und da schließe ich mich ein", sagte der 23-jährige Innenverteidiger beiSport1: "Ich würde sagen, dass ich in diesem einen Jahr beim FC Bayern viel gelernt und mich als Spieler sowie als Person weiterentwickelt habe. Trotzdem ist noch Luft nach oben. Nur einen Titel zu holen, ist nicht der Anspruch des FC Bayern."
WAS HAT DIE WM IN KATAR DAMIT ZU TUN?Ein Hauptgrund für die schlechte Rückrunde der Münchner sei die Weltmeisterschaft in Katar gewesen, meinte de Ligt. "Dann kam die WM und viele Spieler sind enttäuscht zurückgekehrt - die Deutschen, die Franzosen, ich auch. Dazu ein paar Verletzungen, lange Ausfälle wie die von Manuel Neuer, Sadio Mané und Noussair Mazraoui. Das war nicht einfach! Und dann haben wir zu Beginn der Rückrunde dreimal Unentschieden gespielt und plötzlich war der Druck da. Es wurde unruhig und wir Spieler haben es nicht mehr geschafft, an unser Maximum zu gelangen. Es waren immer nur 60, 70 Prozent und am Ende reicht das nicht. Wir waren in der entscheidenden Phase der Saison nicht auf der Höhe und dann bringt dir auch eine sehr gute Hinrunde nichts", so der Niederländer.
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EIN BLICK IN DIE ZUKUNFT: Für die kommende Saison sieht de Ligt den FCB in der Innenverteidigung mit sich selbst, Kim Min-jae, Dayot Upamecano und Benjamin Pavard sehr gut aufgestellt. "Und wir brauchen Optionen, wenn wir in drei Wettbewerben erfolgreich sein wollen. Vergangene Saison zum Beispiel haben Dayot und ich wegen der Verletzung von Lucas Hernández fast alles in der Rückrunde gespielt, was nicht so einfach war, weil wir alle drei bis vier Tage im Einsatz waren und du dich als Verteidiger körperlich immer verausgaben willst und auch musst. Deshalb ist es gut für uns und gut für den Trainer, dass wir mehrere Optionen haben", sagte de Ligt.

