Um im nächsten Transferfenster Stürmer Lautaro Martinez von Inter Mailand unter Vertrag nehmen zu können, ist der FC Barcelona nach Informationen von Goal und SPOX bei fast allen Spielern gesprächsbereit. Durch die Corona-Pandemie kann der Verein die geforderten 111 Millionen Euro Ablöse für Martinez wohl nicht stemmen und würde sich deshalb für jedes Kadermitglied außer Lionel Messi, Frenkie de Jong und Marc-Andre ter Stegen Angebote anhören.
Zu den möglichen Transferkandidaten gehören mit Ousmane Dembele und Antoine Griezmann somit auch zwei Spieler, die zu den größten Transfers in der Amtszeit von Präsident Josep Maria Bartomeu gehören. Während bei Dembele insbesondere seine ständigen Verletzungen den Ausschlag dafür geben, dass der Verein bereit ist, sich von ihm zu trennen, sind es bei Griezmann taktische Bedenken, dass der Angreifer zum geliebten 4-3-3-System passt.
Coutinho-Rückkehr bereitet dem FC Barcelona Kopfschmerzen
In Bezug auf Griezmann würde sich der amtierende spanische Meister bei einem Angebot in Höhe von 120 Millionen Euro gesprächsbereit zeigen. Bei Dembele hat sich Barca zwar schon darauf eingestellt, nicht die damalige Ablöse von 105 Millionen Euro erzielen zu können, bisher gibt es allerdings noch keine Angebote für den 23-Jährigen. Auch bei dem verletzungsanfälligen Samuel Umtiti sind andere Vereine derzeit nicht bereit, ein Risiko einzugehen.
Oberste Priorität genießt für den Klub ein Transfer von Philippe Coutinho, der aktuell zwar an den FC Bayern München verliehen ist, im Sommer jedoch nach Katalonien zurückkehren wird. Barca betet daher, dass sich ein Verein aus der Premier League für den 27-Jährigen interessiert. Doch auch im englischen Oberhaus sind die finanziellen Auswirkungen der Corona-Pandemie zu spüren, sodass für Coutinho - den Barca für eine Summe in Bereich von 80 Millionen Euro ziehen lassen würde - bislang ebenfalls kein Angebot eingegangen ist.
