WAS IST PASSIERT? Der ehemalige Barça-Star Sylvinho (48) ist neuer albanischer Nationaltrainer. Er unterzeichnete beim Verband FSHF einen bis Ende Juli 2024 gültigen Vertrag. Großes Ziel ist dabei die Teilnahme an der EM-Endrunde in Deutschland.
WAS IST DER HINTERGRUND? Das Arbeitspapier von Ex-Nationaltrainer Edy Reja war Ende 2022 nach dreieinhalb Jahren ausgelaufen. Sylvinho soll für einen sportlichen Aufschwung der Mannschaft um den aktuell schwer verletzten Chelsea-Stürmer Armando Broja sorgen. Angeblich winken Sylvinho und seinem Trainerstab, zu dem auch Ex-Man-City-Star Pablo Zabaleta zählt, bei einer EM-Qualifikation hohe Prämien.
DIE TRANSFERGESCHICHTE: Sylvinho startete seine Spielerlaufbahn bei Corinthians, ehe der FC Arsenal 1999 seine erste Station in Europa wurde. Es folgte ein Engagement bei Celta Vigo, 2004 ging es zum FC Barcelona. Dort erlebte der Linksverteidiger seine erfolgreichste Zeit und gewann unter anderem zweimal die Champions League. 2009 wechselte er zu Manchester City, ein Jahr später folgte das Karriereende.
Getty ImagesNach diversen Assistenztrainerjobs übernahm er 2019 bei Olympique Lyon erstmals einen Cheftrainerposten. Dort blieb er allerdings nur elf Spiele im Amt. Von 2021 bis 2022 war er Coach bei Corinthians.
WIE GEHT ES WEITER? Albanien trifft in der Gruppe E der EM-Qualifikation auf Polen, Tschechien, Moldawien und die Färöer. Sylvinhos erstes Pflichtspiel steigt am 27. März bei WM-Achtelfinalist Polen.