Die Spieler des FC Barcelona sind angeblich nach den jüngsten Aussagen ihres Präsidenten Joan Laporta verärgert. Das berichtet der spanische Radiosender Cadena COPE. Demnach seien die Barça-Kicker besonders vom Timing Laportas überrascht und irritiert. Schließlich steht die Mannschaft von Trainer Xavi vor einer Woche der Wahrheit.
In der Champions League muss ein Sieg gegen Inter Mailand her, in der Liga steht vier Tage später der Clásico bei Real Madrid auf dem Programm.
Barcelona-Präsident Laporta: Spieler wollten keine Gehaltskürzung
Laporta hatte die Jahreshauptversammlung Barcelonas dazu genutzt, gegen einige Stars nachzutreten. "Wir haben versucht, mit vielen Spielern über Gehaltskürzungen zu sprechen, aber sie wollten nicht", so Laporta.
Gemeint waren dem Bericht zufolge die Mannschaftskapitäne um Sergio Busquets und Frenkie de Jong, um den es im vergangenen Sommer zahlreiche Gerüchte über einen Verkauf nach England gab. Doch die Katalanen lehnten Laporta zufolge zahlreiche lukrative Angebote ab: "Wir haben viele Angebote aus der Premier League für Frenkie erhalten. Das war viel Geld, aber wir haben uns entschieden, einen Spieler mit seinen Qualitäten zu behalten."
Aufgrund der Weigerung der Spieler mussten mehrere Vorstandsmitglieder mit ihrem eigenen Vermögen zehn Millionen Euro vorstrecken, damit Barcelona Neuzugang Jules Koundé vom FC Sevilla bei LaLiga registrieren konnte.

