Jeremy Mathieu Barcelona 2017Getty Images

Jeremy Mathieu über Abschied aus Valencia: "Wollte nicht zu Barca"

Der ehemalige französische Nationalverteidiger Jeremy Mathieu hat verraten, dass der Wechsel vom FC Valencia zum FC Barcelona im Jahr 2014 nicht unbedingt seinem Wunsch entsprach.

"Ich wollte nicht zu Barca gehen", erklärte der 37-Jährige, der vor der Saison seine Karriere beendet hatte, gegenüber L'Equipe. "Als der Verein mich fragte, war ich Kapitän bei Valencia, ich habe mein Leben dort genossen und mir gedacht: Werde ich bei Barcelona die Bank drücken?"

Dennoch sei das Angebot aus finanzieller Sicht besser gewesen. Sein Plan sei es dann gewesen, mit diesem Druckmittel eine Gehaltserhöhung bei den Fledermäusen herauszuschlagen.

Mit Hilfe von Barca-Angebot: Mathieu wollte Gehaltserhöhung von Valencia

"Als ich den Vertrag erhalten habe, den Barcelona mir anbot, schrieb ich einen neuen Vertrag, der ein Gehalt beinhaltete, das auf einer Stufe zwischen dem lag, was ich damals bekam und dem, was Barca mir anbot", so Mathieu. "Ich habe diesen gefälschten Vertrag Valencias Sportdirektor Rufete gezeigt und gesagt: 'Wenn du mir das gibst, bleibe ich.' Er hat geantwortet: 'Das sollte kein Problem sein.'"

Jeremy Mathieu Barcelona 2017Getty Images

Doch die Rechnung machten die beiden ohne Valencia-Präsident Amadeo Salvo Lillo, der den Kontrakt mit den erhöhten Bezügen ablehnte. "Rufete konnte es nicht fassen. Ich habe das Papier zerrissen und gesagt: 'Dann gehe ich jetzt.' Ich verstand, dass sie nicht auf mich zählten", erklärte der Innenverteidiger.

20 Millionen Euro Ablöse überwies Barca letztlich an Valencia. Mathieu wurde in drei Jahren mit den Katalanen einmal Champions-League-Sieger, Klub-Weltmeister, zweimal Meister und dreimal Pokalsieger. Seine Karriere ließ er anschließend bei Sporting in Lissabon ausklingen.

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