Granit Xhaka Arsenal 2019-20Getty Images

Arsenal-Kapitän Granit Xhaka erklärt Ausraster: "Hatte den Siedepunkt erreicht"

Granit Xhaka vom FC Arsenal hat sich zu seinem Ausraster bei der Auswechslung im Spiel gegen Crystal Palace (2:2) geäußert und sich entschuldigt.

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Der Kapitän der Gunners äußerte sich über den offiziellen Twitter-Account des Klubs und versuchte dort, seine Beleidigungen in Richtung der Fans des FC Arsenal zu erklären. "Nachdem ich die Geschehnisse vom Sonntag nun aufarbeiten konnte, will ich euch eine Erklärung dafür geben und nicht nur kurz darauf antworten. Die ganze Situation rund um meine Auswechslung hat mich zutiefst bewegt. Ich fühlte mich von den Fans nicht verstanden, Beleidigungen machten bei Spielen und auch auf Social Media die Runde. Das tat weh. Es hat mich aufgewühlt und am Sonntag habe ich den Siedepunkt erreicht", wird der Schweizer Nationalspieler zitiert.

Xhaka über Ausraster: "Es tut mir aufrichtig leid"

Der Mittelfeldspieler habe in diesem Moment die gesamte negative Energie der Vorwochen aufgesaugt und somit falsch reagiert. "Die Menschen haben Dinge gesagt, wie: 'Wir werden dir die Beine brechen', 'Wir werden deine Frau töten' oder 'Wir wünschen deiner Tochter, dass sie Krebs bekommt'. In dieser einen Situation habe ich mich dann aber gehen lassen und in einer Art und Weise reagiert, die gegenüber den Fans dieses Klubs einfach respektlos war", so Xhaka weiter. Dies sei nicht seine Intention gewesen: "Es tut mir aufrichtig leid, wenn es für die Leute so rüberkam." 

Der ehemalige Gladbacher war beim Premier-League-Match gegen Palace bei seiner Herausnahme erbost vom Platz gegangen, hatte dabei den eigenen Anhang provoziert und diesen auch noch beleidigt. Die Fans applaudierten bei der Auswechslung des Schweizers, woraufhin dieser den Anhängern "Verpi*** euch" entgegenrief. Anschließend warf Xhaka sein Trikot zu Boden.

Xhaka, der möglicherweise mit Konsequenzen rechnen muss, hofft, dass sich die Wogen mit seiner Entschuldigung bald wieder glätten. "Ich wünsche mir, dass wir wieder etwas respektvoller miteinander umgehen. Es geht immer noch um den Fußball und wir sollten positiv und miteinander in die Zukunft schauen. Ich liebe diesen Klub und habe auf und auch neben dem Platz immer 100 Prozent gegeben", so der 27-Jährige.

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