DFB-Pokalsieger Borussia Dortmund verstärkt seine Defensive mit Manuel Akanji. Der junge Innenverteidiger kommt vom Schweizer Spitzenklub FC Basel. Beim Double-Sieger von 2012 erhält der Youngster einen Vertrag bis 2022 und erhält die Rückennummer 16. Dies teilte der BVB am Montag mit. Die Ablösesumme wurde nicht offiziell gemacht, allerdings soll sie sich verschieder Medienberichte zufolge auf rund 20 Millionen Euro belaufen.
Porträt: Das ist BVB-Neuzugang Manuel Akanji
"Ich habe mich in den Gesprächen mit den Dortmunder Verantwortlichen sehr wohl gefühlt. So war es eine Herzensentscheidung. Und der Fußball, der in Dortmund gespielt wird, hat mir schon immer gefallen", begründet Akanji seinen Wechsel zu Schwarz-Gelb in einer offiziellen Mitteilung des Klubs.
Akanji? "Er kann auf höchstem europäischen Niveau spielen"
Auch die Verantwortlichen des BVB zeigen sich zufrieden: "Manuel hat sich mit seinen Leistungen ins Visier mehrerer europäischer Topklubs gespielt, und wir sind glücklich, dass er sich für uns entschieden hat", sagt Sportdirektor Michael Zorc und fügte an: "Er hat in der Nationalmannschaft und in der Champions League schon nachgewiesen, dass er auf höchstem europäischem Niveau spielen kann. Gleichwohl sehen wir in ihm einen Abwehrspieler, der über weiteres Entwicklungspotenzial verfügt."
Akanji soll beim BVB die wacklige Verteidigung stärken. In der Hinrunde kassierten die Schwarz-Gelben 24 Gegentore. Erst nachdem Peter Bosz entlassen und durch Peter Stöger ersetzt wurde, stabilisierte sich die Mannschaft.
Beim FC Basel, wo er in den vergangenen zwei Jahren spielte, gewann der 22-Jährige 2016 die Meisterschaft in der Schweiz. Insgesamt absolvierte er dort 42 Partien in der höchsten Liga und erzielte dabei fünf Tore.
