Ein Abschied von Mittelfeldspieler Emre Can von Juventus Turin im Januar wird nach Informationen von Goal und SPOX immer wahrscheinlicher. Dass Trainer Maurizio Sarri ihn vergangenen Sonntag beim 3:1 gegen Udine 90 Minuten lang auf der Bank schmoren ließ, steigerte die Unzufriedenheit des deutschen Nationalspielers weiter.
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Spekulationen über einen Wechsel Cans halten sich schon seit dem Spätsommer hartnäckig, nachdem Sarri den 25-Jährigen im Champions-League-Aufgebot des italienischen Meisters nicht berücksichtigt hatte. "Es war sehr schockierend für mich, weil man mir vergangene Woche noch etwas anderes gesagt und versprochen hat", sagte Can im September. Die ursprüngliche Zusage, im CL-Kader zu stehen, habe ihn überhaupt erst zum Verbleib bewogen, unter anderem Paris Saint-Germain meldete Interesse an.
Die Franzosen dürften zwar im Januar keine ernsthafte Option mehr für einen möglichen Transfer sein, da sie im Sommer mit Idrissa Gueye und Ander Herrera bereits zwei neue Spieler für die Mittelfeldzentrale verpflichteten. Stattdessen könnte sich Manchester United als Abnehmer für Can positionieren, auch andere Topklubs sollen aber Interesse anmelden.
Emre Can: Kaum Verwendung im System von Juventus-Trainer Sarri
Juve-Coach Sarri hat für Can in seinem System nur selten Vewendung. Selbst seit dem verletzungsbedingten Ausfall von Sami Khedira zieht er Spieler wie Rodrigo Bentancur oder Adrien Rabiot gegenüber Can vor.
Can, dessen Vertrag noch bis 2022 datiert ist, könnte die Bianconeri im Januar nach Informationen von Goal und SPOX auch vorerst per Leihe inklusive Kaufoption für den kommenden Sommer verlassen.
Can, der 2018 ablösefrei vom FC Liverpool nach Turin gekommen war, steht in der aktuellen Saison erst bei sieben Pflichtspieleinsätzen. In der Startelf stand er lediglich zweimal, zuletzt Anfang Dezember beim 2:2 gegen Sassuolo.
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