Diego Costa von Atletico Madrid könnte für seinen Ausraster beim Spiel gegen den FC Barcelona (0:2) für den Rest der Saison gesperrt werden. Beim Stand von 0:0 wurde er in der 28. Minute vom Platz geschickt, nachdem er die Mutter des Schiedsrichters Jesus Gil Manzano beleidigt hatte. Dieser schrieb in dem Spielbericht, dass Costa "Ich schei**e auf deine Hu***-Mutter" in seine Richtung gebrüllt habe. Das berichtet Reuters-Journalist Richard Martin.
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Grund dafür war ein angebliches Foul an Costa, das nicht gepfiffen wurde. Daraufhin beleidigte er Manzano. Als Costa nicht vom Platz gehen wollte, half sogar Barcelona-Verteidiger Gerard Pique dabei, den erbosten Spanier vom Platz zu geleiten.
Atleticos siebte Rote Karte in den letzten elf Camp-Nou-Spielen
Nun droht dem ehemaligen Chelsea-Angreifer eine Sperre von bis zu acht Spielen. Sollte Costa tatsächlich mit dem Strafhöchstmaß sanktioniert werden, dürfte er in dieser Saison keine Partie mehr für die Colchoneros absolvieren.
Im Anschluss an das Spiel monierte Atletico-Trainer Diego Simeone, dass seine Mannschaft in Barcelona ein Disziplin-Problem habe: "In den letzten elf Spielen hier haben wir sieben Rote Karten bekommen."
Die Entscheidung des Schiedsrichters konnte der argentinische Übungsleiter zwar nachvollziehen. Ihm zufolge habe der Referee gegen die Blaugrana allerdings mit zweierlei Maß gemessen: “Andere Spieler haben auch Sachen gesagt und sie wurden nicht des Feldes verwiesen. Wir sehen es, aber sie schicken sie nicht runter.”




