Es sind oftmals die großen Geheimnisse der Sporthersteller: Die Trikots der Nationalmannschaften vor großen Turnieren. Die meisten Jerseys sind für die Weltmeisterschaft 2022 in Katar schon veröffentlicht worden. Doch wie sehen die Trikots der deutschen Nationalmannschaft bei der WM eigentlich aus? Wer rüstet die DFB-Elf aus und wie viel kosten die Shirts? GOAL liefert die Antworten.
WM 2022: Wie sieht das Trikot von Deutschland aus?
Am 31. August veröffentlichte der DFB gleich beide Jerseys für die Weltmeisterschaft 2022. Wie schon in den vergangenen Jahren tritt die deutsche Nationalmannschaft in einem weißen Heim-Trikot an. Ein schwarzer Strich geht mittig durch das Trikot. Besonders: Das Logo der DFB-Elf befindet sich mittig über den Trikotnummern. Im Gegensatz zur WM 2018 tritt die deutsche Nationalmannschaft nicht mit einem grünen Auswärtstrikot, sondern in einem schwarz-roten Trikot an.
So sehen die Jerseys der DFB-Elf aus:
GOAL/TwitterWM 2022: Wie viel kosten die Trikots von Deutschland?
Die Trikots der deutschen Nationalmannschaft kosten circa 90 Euro. Entscheidet man sich dafür, sein Jersey noch mit einem Spielernamen und Rückennummer zu beflocken, kommen noch einmal zehn Euro drauf. Für die Authentic-Version, die auch die Akteure auf dem Rasen tragen, werden sogar 140 Euro fällig. Kinder zahlen 70 Euro für ein Jersey.
(C)Getty ImagesWM 2022, Deutschland-Trikot: Wer rüstet die deutsche Nationalmannschaft aus?
Seit über 60 Jahren rüstet der deutsche Sportartikelhersteller Adidas die deutsche Nationalmannschaft aus, der derzeitige Vertrag läuft noch bis 2026. Im Hauptquartier des Herstellers in Herzogenaurach absolvierte die Männer- und auch die Frauen-Nationalmannschaft Teile ihrer Vorbereitung auf die Männer-EM 2021 und Frauen-EM 2022.
WM 2022: Wie sehen die Trikots bei der Weltmeisterschaft aus?
GOAL hat alle Trikots der teilnehmenden Nationen bei der Weltmeisterschaft 2022 in Katar in einem Artikel zusammengesammelt, hier findet ihr alle bisher veröffentlichten Jerseys der Teams.
Deutschland WM Trikot: Die DFB Elf vor dem Start der Weltmeisterschaft 2022
Hansi Flick checkte für die WM-Mission ganz vorbildlich als Erster ein. Bereits am späten Nachmittag schlenderte der Bundestrainer durch die Lobby des Hilton Airport Hotel in Frankfurt, unter dem Arm immer eine Aktentasche - womöglich mit seinem Masterplan für den fünften Stern. Auf seine Spieler musste der Chef dann doch etwas länger warten, fast bis Mitternacht trudelten seine Auserwählten für das Wüstenabenteuer ein.
Denn der Bayern-Block um Serge Gnabry, Jamal Musiala, Leroy Sane und Thomas Müller gönnte sich beispielsweise in der Münchner Arena noch das NFL-Spektakel mit Tom Brady, Mario Götze und Co. glänzten nach Ankunft des Bundestrainers gar noch selbst auf dem Rasen. Doch die Erkenntnisse des letzten Bundesliga-Wochenendes waren für Flick beruhigend - die Form passt bei einem Großteil des Teams.
Imago Images"Ich sehe keine Nation, die uns meilenweit voraus wäre", sagte auch Ilkay Gündogan voller Selbstbewusstsein. Es gebe zwar Mannschaften, die individuell auf einzelnen Positionen vielleicht besser besetzt seien, "aber zuletzt hat immer die Nation den Titel geholt, die als Mannschaft funktioniert hat", meinte Gündogan. Daher sei definitiv zu erwarten, "dass wir ein sehr gutes Turnier spielen".
Der starke Bayern-Block um Kapitän Manuel Neuer, den derzeit überragenden Musiala und den treffsicheren Gnabry wird das Gerüst des viermaligen Weltmeisters bilden. "Wir wollen diesen Schwung aus dem Verein mit in die Mannschaft bringen. Das ist wichtig, damit wir mit einem guten Gefühl auf dem Platz stehen", sagte Neuer nach dem souveränen 2:0-Erfolg bei Schalke 04.
Viel Zeit um in WM-Stimmung zu kommen, bleibt der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nicht. Schon am Montagmittag hebt in Frankfurt der Flieger Richtung Maskat/Oman ab - übrigens mit einer klaren Botschaft an den WM-Gastgeber: "Diversity Wins", steht auf der Lufthansa-Maschine, Vielfalt gewinnt.
Bei der Generalprobe für das umstrittene Turnier am Mittwoch (18.00 Uhr/RTL) gegen Oman werde es dann "wichtig sein, dass wir uns die Sicherheit holen", sagte Neuer und gab die Richtung für die nächsten Wochen bis zum ersehnten Endspiel am vierten Advent in Doha vor: "Unser Ziel ist es natürlich, Weltmeister zu werden."
Da ist es hilfreich, dass am Wochenende nach den Ausfällen von Timo Werner, Marco Reus, Florian Wirtz, Lukas Nmecha und Florian Neuhaus erst einmal keine weiteren Verletzten dazu gekommen sind. Doch einige Stars mussten noch ihren Frust verarbeiten. "Bis Sonntagabend zur Anreise bin ich extrem angekotzt, aber du musst den Schalter finden", sagte Brandt nach der Niederlage von Borussia Dortmund in Mönchengladbach (2:4).
Das WM-Fieber ist langsam messbar. "Wir haben ein besonderes Ereignis vor der Brust, auf das ich mich riesig freue", sagte Debütant Niclas Füllkrug.
Flick muss nun bis zum Auftaktspiel am 23. November im Khalifa International Stadium gegen Japan eine schlagkräftige Truppe formen. Da kommt es dem Bundestrainer gelegen, dass die zwischenzeitlich schwächelnden Bayern rechtzeitig zum Jahreshöhepunkt mit zehn Pflichtspielsiegen in Serie wieder in bester Verfassung sind.
"Die Bayern-Spieler sind in einer guten Form", stellte Flick zufrieden fest, betonte aber gleichzeitig: "Wir brauchen alle." (SID)
