Sportdirektor Christoph Freund vom österreichischen Meister Red Bull Salzburg hat Meldungen über einen anstehenden Transfer seines Mittelfeldspielers Diadie Samassekou zu Bundesligist Borussia Dortmund dementiert. "Ich habe mich gewundert über diese Berichterstattung", betonte Freund. "Es gibt noch keine Kontakte mit einem Verein in Deutschland"
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Der Vertrag des 23-jährigen Nationalspielers aus Mali läuft noch zwei Jahre. Samassekou wird aber natürlich von ausländischen Vereinen umworben, wie auch der neue RB-Trainer Trainer Jesse Marsch weiß: "Durch die Erfolge in den letzten Jahren, wie er sich präsentiert hat, ist er ein heiß begehrter Spieler."
Red Bull Salzburg: Diadie Samassekou kostet mindestens 20 Millionen Euro
Freund stand schon während des Afrika-Cups, bei dem Mali ins Achtelfinale kam, "laufend mit ihm in Kontakt", wie er bei der Pressekonferenz am Mittwoch verriet. "Er überlegt sich die Sache sehr gut. Er ist sowohl als Spieler als auch als Mensch für uns sehr wertvoll. Wir können ihm die Champions League bieten", sagte der Pinzgauer.
Samassekou hat eine Freundin aus Salzburg und fühlt sich unheimlich wohl bei den "Bullen", die ihn unter 20 Millionen Euro Ablöse nicht ziehen lassen werden. Damit wäre er der Rekordtransfer in der Klubgeschichte und die Gesamterlöse des Serienmeisters durch Spielerverkäufe innerhalb nur eines Jahres stiegen auf über 100 Millionen Euro an.
GettyMarsch wünscht sich natürlich einen Verbleib Samassekous, der am Donnerstag sein erstes Training in Salzburg nach dem Afrika Cup absolvierte. "Es war ein guter Tag für die Mannschaft, weil er heute wieder da war. Ich hoffe, dass er für sich eine gute Entscheidung trifft. Für diese Saison können wir ihm eine gute Situation bieten", merkte auch der neue Coach mit Blick auf die Premiere in der Champions-League-Gruppenphase an.
Unabhängig davon, ob Samassekou den Double-Gewinner verlässt oder nicht, werden die Salzburger nur dann auf den Transfermarkt aktiv, "wenn wir überzeugt sind, dass wir einen Spieler bekommen, der uns besser macht", stellte Freund klar.
