Borussia Dortmund gewinnt auch das zweite Spiel nach der Winterpause und wieder ist Erling Haaland der umjubelte Mann. Gegen den 1. FC Köln (5:1) netzte der Norweger als Einwechselspieler doppelt.
Womöglich bleibt Haaland aber nicht der einzige namhafte Neuzugang bei der Borussia in diesem Winter: Emre Can könnte von Juventus Turin zum Vizemeister der Bundesliga wechseln.
Hier gibt es die wichtigsten BVB-News am Samstag.
BVB: Viel Lob für Doppelpacker Erling Haaland
Von den Fans gefeiert, von den Mitspielern gelobt: Nach seinem glänzenden Heim-Debüt mit einem Bundesligarekord genoss Erling Haaland den Moment. Nach dem 5:1 (2:0)-Erfolg von Borussia Dortmund gegen den 1. FC Köln stand der "Wunderstürmer" aus Norwegen mit glänzenden Augen vor der bebenden Südtribüne. "Das war nett", sagte Haaland in die Kameras des norwegischen Senders TV2 und verschwand mit einem breiten Grinsen.
Fünf Tore in den ersten 57 Minuten in der Bundesliga waren noch keinem Spieler zuvor gelungen. Seinem Dreierpack in Augsburg ließ Haaland nach seiner Einwechslung zwei Treffer gegen Köln (77. und 87.) folgen. "In 57 Minuten hat er mehr Tore gemacht als ich in der ganzen Saison", scherzte Offensivspieler Thorgan Hazard.
Die Mitspieler zeigten sich von Haalands furiosem Start begeistert. "Wenn man sieht, wie er tagtäglich arbeitet, dann weiß man, dass das kein Zufall ist. Er gibt im Training immer Vollgas und geht in jeden Zweikampf rein", sagte Mats Hummels und fügte an: "Er wird uns noch viel Freude bereiten und viele Tore schießen."
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Verzichtet Emre Can für Transfer von Juventus zum BVB auf Geld?
Die Chancen auf einen Transfer von Nationalspieler Emre Can zu Borussia Dortmund steigen. Wie die Ruhr Nachrichten melden, ist Italiens Rekordmeister Juventus Turin von seiner hohen Ablöseforderung für den Mittelfeldspieler abgerückt. Ursprünglich wollte die Alte Dame bei einem Can-Verkauf 30 Millionen Euro einnehmen.
Auch der ehemalige Liverpooler selbst soll für einen Transfer zu den Schwarz-Gelben zu finanziellen Einbußen bereit sein. In Turin soll Can fünf Millionen Euro netto pro Jahr verdienen. Beim BVB läge sein Salär niedriger.
Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc sagte am Freitagabend bei DAZN : "Ich sehe unsere Situation so, dass wir nicht getrieben sind, irgendwas machen zu müssen. Wir gucken genau, welche Situationen sich ergeben können. Das muss aber sportlich als auch wirtschaftlich passen."
GettyBayern München: Thomas Müller schwärmt von BVB-Star Jadon Sancho
Bayern Münchens Angreifer Thomas Müller hat sich als Fan von Borussia Dortmunds Assistkönig Jadon Sancho geoutet. In einem Interview mit dem Sportbuzzer lobte Müller die Qualitäten des englischen Nationalspielers, der am Freitagabend beim 5:1 von Borussia Dortmund gegen den 1. FC Köln erneut überragte.
Gefragt, welcher der aktuellen Jungstars in der Bundesliga ihm besonders imponiere, meinte der Weltmeister von 2014: "Jadon Sancho vom BVB ist super. Der schafft es mit seiner Technik, seinem Speed, seinem Dribbling gefährliche Situationen zu kreieren."
"Es gibt in der Bundesliga noch andere Dribbler mit ähnlichen Qualitäten. Die haben jedoch nicht diese überragende Entscheidungsfindung", so Müller weiter.
Getty ImagesBVB-Trainer Lucien Favre: Erling Haaland ist nicht zu bremsen
BVB: Marius Wolf will bei Hertha BSC bleiben
Außenspieler Marius Wolf sieht seine Zukunft bei seinem aktuellen Arbeitgeber Hertha BSC. Der Leihspieler des BVB plant, über das Saisonende hinaus in der Hauptstadt zu bleiben.
"Ja, ich habe große Lust zu bleiben. Ich fühle mich wohl. In der Stadt, im Team, im Verein. Das ist das Wichtigste für einen Spieler. Ich denke, wir werden eine gute Lösung finden", sagte der 24-Jährige im Gespräch mit dem Berliner Kurier.
Wolf ist noch bis Saisonende von Borussia Dortmund in die Hauptstadt verliehen. Die Hertha besitzt eine Kaufoption über 20 Millionen Euro.
Getty ImagesAchraf Hakimi macht sich für Alcacer-Verbleib beim BVB stark
Achraf Hakimi von Borussia Dortmund hat sich trotz der Verpflichtung von Top-Talent Erling Haaland im Namen der Mannschaft eindeutig für einen Verbleib des spanischen Stürmers Paco Alcacer ausgesprochen. "Auch er ist ein großartiger Stürmer. Wir wollen, dass er bei uns bleibt und dass er eine wichtige Rolle spielt", sagte der marokkanische Rechtsverteidiger im Interview mit Goal und DAZN . "Dass er dazu in der Lage ist, hat er schon mehrfach eindrucksvoll bewiesen."
Derzeit sieht es nach einem Abschied des Torjägers aus, der in Dortmund vertraglich bis 2023 gebunden ist. Zuletzt beim FC Augsburg (5:3) stand Alcacer (26) nicht einmal mehr im Kader von Trainer Lucien Favre. Angeblich zeigen der FC Valencia, Manchester United und Tottenham Hotspur Interesse an einer Verpflichtung.
Mit einem Abschied allerdings würde der BVB sich selbst widersprechen. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hatte während der Mitgliederversammlung betont, es sei ein Fehler gewesen, im Sommer keinen zweiten Stürmer neben Alcacer zu holen. Dies wurde mit dem Transfer von Haaland (RB Salzburg) im Winter korrigiert. Geht Alcacer, würde wieder ein zweiter Angreifer fehlen.
Hier geht's zum auführlichen Interview mit Achraf Hakimi.
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BVB-Trainer Lucien Favre schwärmt von Giovanni Reyna: "Wer das nicht sieht, ist blind"
"Man sieht im Training, dass er etwas hat. Wer das nicht sieht, ist blind", lobte der Coach den offensiven Mittelfeldspieler, der beim Rückrundenauftakt in Augsburg (5:3) sein Bundesligadebüt gefeiert hatte. "Mit 17 Jahren macht er das sehr gut. Wenn er weiter so spielt, wird er seinen Weg machen."
Getty ImagesBVB: Die nächsten Spiele von Borussia Dortmund
| Datum | Wettbewerb | Gegner |
| 1. Februar | Bundesliga | Union Berlin (H) |
| 4. Februar | DFB-Pokal | Werder Bremen (A) |
| 8. Februar | Bundesliga | Bayer Leverkusen (A) |
| 14. Februar | Bundesliga | Eintracht Frankfurt (H) |


