ONLY GERMANY Giovanni Reyna Kolnimago images / Jan Huebner

BVB: Wie der 1. FC Köln den Transfer von Borussia Dortmunds Giovanni Reyna verpasste

Borussia Dortmunds Offensiv-Juwel Giovanni Reyna wäre 2017 offenbar beinahe beim 1. FC Köln gelandet. Das berichtet der Express am Sonntag. Demnach sei der damalige FC-Präsident Werner Spinner auf Anraten des damaligen Sportdirektors Jörg Jakobs Ende 2017 sogar in die USA gereist, wo es ein Treffen mit der Familie Reyna gegeben habe.

Reyna, der damals in der Jugendakademie des New York City FC spielte, sollte zur U19 des Bundesligisten stoßen. Dafür soll Spinner unter anderem auch Reynas Mutter Danielle, die sechsmal für die US-Frauen-Nationalelf auflief, ein Engagement bei der Kölner Damenmannschaft angeboten haben. Sogar zu Besuch in Köln sei Reyna schon gewesen.

Giovanni Reyna wechselte 2019 zum BVB

Finanziell sei der Wechsel des hochveranlagten Offensivspielers zwar für die Kölner trotz einer angeblichen Gesamtgehaltsforderung in Höhe von zwei Millionen Euro möglich gewesen, allerdings habe der FC immer größere Konkurrenz im Werben um Reyna bekommen.

Spinner soll Armin Veh, der inzwischen die sportliche Leitung in Köln übernommen hatte, nochmals in einer E-Mail dazu aufgefordert haben, weiter an Reyna dranzubleiben. Doch die Kölner gingen am Ende leer aus und Reyna wechselte im Sommer 2019 in die U19 des BVB.

Dort wurde er bereits nach einem halben Jahr von Trainer Lucien Favre in den Profikader beordert. Mittlerweile ist der erst 17-jährige Reyna fester Bestandteil der Dortmunder Startelf und kommt in dieser Spielzeit in der Bundesliga bereits auf ein Tor und vier Vorlagen.

Sein Vertrag beim BVB läuft noch bis 2021, allerdings greift an seinem 18. Geburtstag (13. November) eine Anschlussvereinbarung, wodurch sich der Kontrakt nochmals bis 2023 verlängern würde. Allerdings soll der BVB nach Angaben des kicker bereits an einer Vertragsverlängerung über 2023 hinaus arbeiten.

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