Borussia Dortmund hat in beeindruckender Manier zum fünften Mal in der Vereinsgeschichte den DFB-Pokal gewonnen und den Angriff von Emporkömmling RB Leipzig erneut abgewehrt. Goal hat die wichtigsten Aussagen zum Spiel bei ARD und Sky eingesammelt.
Edin Terzic (Trainer Borussia Dortmund): "Ich war hier in nahezu in jeder Kurve dieses Stadions. Ich habe mir die Siegerehrungen von hinten angeguckt und heute auf dem Podest zu stehen ist einfach unglaublich. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, weil wir einen extrem guten Weg gegangen sind in den vergangenen Monaten. Das macht uns einfach stolz."
Marco Reus (Borussia Dortmund): "Das sind unglaubliche Momente, was wir heute für ein Spiel gezeigt haben, welche Moral wir in den vergangenen Wochen bewiesen haben, wie wir uns in diese Saison zurückgekämpft haben. Das macht uns unheimlich stolz."
Hans-Joachim Watzke (Geschäftsführer Borussia Dortmund) ...
... über das Spiel: "Man muss fairerweise sagen: Das Ergebnis ist klar, aber das Spiel war es nicht. Sie spielen teilweise offen, das kommt uns entgegen. Es war nicht so deutlich, aber wir freuen uns natürlich."
... über Edin Terzic: "Edin Terzic hat es super gemacht. Er hat die Mannschaft im Dezember übernommen, die war halbtot, und er hat sie zum Leben erweckt. Das ist eine Riesenleistung auf seiner ersten Trainerstation, toll."
Jadon Sancho (Borussia Dortmund): "Wenn ich einmal auf dieses Spiel zurückschaue, werde ich mich ärgern, dass es kein Hattrick geworden ist. Nächstes Mal, wenn ich am Keeper vorbeigehe, mache ich ihn rein. Ich bereue es, dass ich nicht geschossen habe. Sorry, BVB-Fans, es tut mir leid."
Getty ImagesLukasz Piszczek (Borussia Dortmund): "Ich habe immer gesagt, dass ich meine Karriere hier mit einem Pokal beenden will. Heute haben wir das geschafft und ich bin sehr stolz. Ich finde keine Worte. Das waren Emotionen pur, das war heute der Höhepunkt, das konnte ich mir in meinen besten Träumen nicht vorstellen. Dieser Pokalsieg ist wie alle Meisterschaften sehr sehr schön, aber heute werde ich für mein Leben mitnehmen."
Julian Nagelsmann (Trainer RB Leipzig): "Oft hat der erste Kontakt nicht gestimmt. Dortmund hatte drei Situationen, macht drei Tore, sie haben aus sehr wenigen Situationen sehr viel gemacht. Aus der Pause raus haben wir sehr charakterstark gespielt. Doch der Unterschied ist, dass Dortmund aus sehr wenig sehr viel macht, wir aber aus sehr viel sehr wenig. Grundsätzlich ist mein Plan schon aufgegangen, aber wir brauchten nach der Pause frischen Wind, deswegen haben wir Hee-Chan und Sorloth rausgenommen. Dass man Dinge besser lösen kann, als beim Einwurf den Ball wegzuspielen ist klar, aber Chan hat das nicht schlecht gemacht. Wir hatten insgesamt zu wenig Tiefe, deswegen haben wir ihn gebracht, ihn haben wir in der zweiten Halbzeit aber nicht mehr gebraucht, weil Dortmund sehr tief stand."
Yussuf Poulsen (RB Leipzig): "Wir waren in der ersten Halbzeit überlegen, konnten aber nicht die Konter verhindern. Sie haben gefühlt aus drei Chancen drei Tore gemacht, in der zweiten Halbzeit genauso. Wir haben entscheidende Situationen nicht gut verteidigt. Man muss auch anerkennen, dass der Gegner gute Spieler hat. Aber wenn man nach der ersten Halbzeit 0:3 zurückliegt, verdient man auch nicht, als Sieger vom Platz zu gehen."




