Leonardo Bonucci hat mit seinem Abgang von Serie-A-Meister Juventus Turin den Fans und seinen ehemaligen Mannschaftskollegen Anerkennung gezollt. Der Italiener schaltete eine ganze Seite in der Gazetto dello Sport, um sich zu bedanken. Trainer Massimiliano Allegri fand darin jedoch keine Beachtung.
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Mit dem Coach legte sich Bonucci in der vergangenen Saison immer häufiger an und wurde nach einem Streit während des Spiels gegen Palermo aus dem Kader für das Champions-League-Spiele gegen Porto geworfen. Auch während des Champions-League-Finals, das Juve gegen Real Madrid 1:4 verlor, kam es in der Halbzeitpause zum Streit zwischen Allegri und Bonucci.
Den Text aus der Gazetto dello Sport veröffentlichte er zusätzlich auf seinem Instagram-Profil: "Sieben Saisons sind vorbei. Sieben Spielzeiten voll mit Siegen, mit realisierten Träumen, mit einem Wachstum, der durch eine empathische und außergewöhnliche Verbindung mit Juve zu einer Einheit entstanden ist. Natürlich ist die Enttäuschung immer noch groß, das Champions-League-Finale nicht gewonnen zu haben. Aber dafür ist der Stolz umso größer für all die Erfolge und dafür, Teil dieser großen Familie gewesen zu sein."
Vorallem seinen Fans und den Mitspielern dankt der 30-Jährige ausdrücklich. "Ich habe immer alles gegeben, wirklich, bis zum Ende. Heute, wenn ich zurück schaue, sehe ich dennoch eine großartige Geschichte, die es wert ist, mit vollem Respekt und Liebe zu beenden. Vor allem was ich alles gemeinsam mit dem Klub, dem Kapitän, meinen Teamkollegen und den Fans erleben durfte – Es ist eine wundervolle Geschichte, Danke für Alles, Juve."
Auch Kapitän und Legende Gianluigi Buffon antwortete auf die emotionalen Worte: "Teamkollegen und Reisende. Wir sind einen Teil des Weges gemeinsam gegangen. Einen siegreichen Weg. Ich wünsche dir nur das Beste, werde dich aber vermissen…"
Darauf antwortete Bonucci, dass er Buffon ebenfalls vermissen werde und bedankte sich für die geteilten Siege und auch Niederlagen und dass er sich auf ein Wiedersehen im Nationaltrikot freue.
Medienberichten zufolge soll Mailand 42 Millionen Euro für den Verteidiger überweisen. Bonucci wird nach dem Medizincheck einen Fünfjahresvertrag unterschreiben.




