Agusti Benedito, Kandidat für das Präsidenten-Amt beim FC Barcelona, ist besorgt darüber, dass sich Lionel Messi noch nicht klar zu den Katalanen bekannt hat. Deshalb schließt er einen Abgang des Argentiniers im Sommer nicht aus. Bereits nach der vergangenen Saison hatte Messi mit einem Abschied aus dem Camp Nou geliebäugelt, war dann allerdings doch geblieben.
"Im Sommer hat Messi Erklärungen abgegeben, die klargemacht haben, dass er gehen wollte und das auch vom Präsidenten gefordert hat", sagte Benedito Goal und SPOX. "Wir müssen ihn jetzt umstimmen", fügte er hinzu und machte klar, dass er immer noch daran glaubt, dass Messi den Klub verlassen möchte.
Benedito: "Nichts gehört, was mir Hoffnung macht"
In einem ausführlichen Interview mit La Sexta hatte Messi in der vergangenen Woche aus Sicht von Benedito kein klares Bekenntnis für Barca abgegeben. "Das Interview war für ihn die perfekte Gelegenheit, zu sagen, dass er sich darauf freut, hier weiterzumachen. Das haben wir von ihm nicht gehört", stellte Benedito fest. "Ich habe nichts gehört, was mir Hoffnung macht. Und deshalb mache ich mir, ehrlich gesagt, Sorgen", ergänzte er.
Dass sich Messi überhaupt Gedanken über einen Abschied von den Katalanen macht, kreidete Benedito dem inzwischen zurückgetretenen Präsidenten Josep Maria Bartomeu an, den er als "den schlechtesten Präsidenten der Klub-Geschichte" bezeichnete. "Alles im Leben geht einmal zu Ende, aber es wäre eine Schande, wenn Messis Zeit bei Barca vorzeitig endet", sagte Benedito.
