Der FC Arsenal hat sich bei der Wahl des Nachfolgers des scheidenden Trainers Arsene Wenger in letzter Sekunde umentschieden und wird nach Goal-Informationen ab kommender Saison von Unai Emery trainiert. Der frühere Arsenal-Profi Mikel Arteta, mit dem man sich grundsätzlich schon einig war, wird also doch nicht ins Emirates zurückkehren.
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Arteta, von 2011 bis 2016 Spieler bei den Gunners und aktuell Co-Trainer von Pep Guardiola bei Manchester City, war der Wunschkandidat von Arsenal-Geschäftsführer Ivan Gazidis, da der 36-Jährige als junger Coach die Anforderungen an einen Trainer im modernen Fußball perfekt erfüllt. Letztlich konnte Gazidis aber nicht alle Mitglieder des Führungsstabs der Nordlondoner gänzlich von Arteta überzeugen, weshalb man doch noch auf Emery umschwenkte.
Der Spanier hatte 2016 das Traineramt bei Paris Saint-Germain übernommen, wird den französischen Meister, mit dem er in der Champions League nicht die gewünschten Erfolge einfahren konnte, aber am Saisonende verlassen und von Ex-BVB-Coach Thomas Tuchel ersetzt.
Emery soll neue Ära bei Arsenal prägen
Nun soll der 46-Jährige bei Arsenal eine neue Ära prägen und tritt dabei ein schweres Erbe an. Schließlich war Arsene Wenger, der Mitte Mai gegen Huddersfield sein letztes Spiel auf der Trainerbank der Gunners bestritt, fast 22 Jahre lang der mächtige Mann bei Arsenal und führte den Klub unter anderem zum ungeschlagenen Meistertitel 2004.
Emery hatte vor seiner Zeit in Paris bereits UD Almeria, den FC Valencia, Spartak Moskau und den FC Sevilla trainiert. Mit Sevilla gewann er dreimal hintereinander die Europa League, mit PSG holte er in dieser Saison immerhin das nationale Triple aus Meisterschaft, Pokal und Ligapokal.
Mit Arsenal wird er in der kommenden Saison nicht in der Champions League, sondern lediglich in der Europa League vertreten sein. Die Gunners beendeten die abgelaufene Spielzeit in der Premier League nur auf Platz sechs.


