Andries Jonker, ehemaliger Co- und Interimstrainer des FC Bayern München, hat sich zur Trainerdebatte beim FCB geäußert und sich dabei auch für seinen Landsmann Erik ten Hag stark gemacht. Dabei zog er den Vergleich zu PSG-Trainer Thomas Tuchel und attestierte dem Ajax-Coach ein klareres Konzept.
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"Tuchel ist Deutscher, er kennt die Bedeutung des FC Bayern. Er hat in Dortmund gut gearbeitet, die Auslandserfahrung in Paris hat ihn besser gemacht", erklärte Jonker im Interview mit Sky, sprach sich jedoch für seinen Landsmann aus: "Mit ten Hag käme das Konzept rein, mit Tuchel vielleicht kein ganz klares Konzept, aber vielleicht der Erfolg. Der Weg mit ten Hag ist mit Sicherheit schwieriger."
FC Bayern München: Folgt Erik ten Hag im Sommer auf Hansi Flick?
Der 57-Jährige stellte jedoch auch klar, dass ten Hag genügend Zeit bräuchte, um seine Spielidee beim Rekordmeister zu etablieren: "Eriks Art zu spielen braucht Erklärung, Zusammenarbeit und Übung: Offensivfußball, Pressing in der gegnerischen Hälfte. Das ist viel schwieriger als nur dafür zu sorgen, dass deine Mannschaft organisiert ist und deine individuell fähigen Spieler das Spiel entscheiden."
Ten Hag wird beim FC Bayern als heißer Kandidat auf die Nachfolge des entlassenen Niko Kovac gehandelt, bekräftigte jedoch zuletzt, dass er noch bis Saisonende bei Ajax bleiben wolle . Derweil erhielt Hansi Flick von den Bayern-Bossen die Zusicherung noch mindestens bis zur Winterpause Cheftrainer zu bleiben.
ProShotsLaut Jonker könnte der gebürtige Heidelberger sogar bis zum Sommer Übungsleiter bei den Münchnern bleiben und anschließend von ten Hag abgelöst werden. Jonker erklärte: "Wenn Flick weiter gewinnt, gibt es keinen Grund, im Winter zu wechseln. Das würde nur Unruhe bringen. Ich glaube, dass er zumindest bis zum Sommer Trainer bleibt."




