WAS IST PASSIERT? André Onana soll offenbar bereit sein, auf eine Teilnahme beim Afrika Cup im kommenden Januar zugunsten von Manchester United zu verzichten. Das könnte ihm aber eine Sperre bei den Red Devils einbringen, sollte der 27-Jährige für den Kader Kameruns nominiert werden.
WAS IST DER HINTERGRUND?Onana hatte seine Karriere in der Nationalmannschaft eigentlich schon für beendet erklärt, trat aber in diesem Jahr vom Rücktritt zurück. Sollte er nun für das Turnier in der Elfenbeinküste nominiert werden und daran nicht teilnehmen, greift eine FIFA-Regel.
Diese schreibt vor, dass ein Spieler, der für ein Turnier ausgewählt wurde, auf Klub-Ebene nicht zum Einsatz kommen darf, wenn er die Einladung nicht annimmt. Im Regelwerk heißt es etwas sperrig: "Ein Spieler, der von seinem Verband für eine seiner Auswahlmannschaften einberufen wurde, ist, sofern der betreffende Verband nichts anderes vereinbart hat, während des Zeitraums, für den er freigestellt wurde oder hätte freigestellt werden müssen, zuzüglich eines zusätzlichen Zeitraums von fünf Tagen nicht berechtigt, für den Verein zu spielen, bei dem er registriert ist."
WIE GEHT ES WEITER? Eine Sperre bei United umginge Onana also, wenn Trainer Rigobert Song ihn nicht in den Kader Kameruns beriefe. Sollte er jedoch nominiert werden und nicht am Afrika Cup teilnehmen, würde er Manchester in den vier Premier-League-Spielen gegen Tottenham, Wolverhampton, West Ham und Aston Villa fehlen und auch das Drittrundenspiel der Red Devils im FA-Cup verpassen.
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