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Arsenal, Chelsea oder doch in die Bundesliga? Das ist Türkei-Talent Ali Akman


HINTERGRUND

Hat ein Spieler im Alter von 18 Jahren bereits 36 Profieinsätze vorzuweisen, ist das eine stolze Marke. Noch bemerkenswerter ist die Tatsache, wenn in diesen Einsätzen auch noch 15 Torbeteiligungen zu Buche stehen.

Ali Akman kann auf solche Zahlen blicken - und spätestens seit seinen neun Treffern und drei Vorlagen in der laufenden Spielzeit hat sich der junge Türke aus der zweiten Liga seines Heimatlandes in die Notizbücher einiger Topklubs gespielt. Was macht den Mittelstürmer aus?

Hält man sich seine Körpergröße von 1,73 Metern vor Augen, ist die Trefferquote für Bursaspor in dieser Spielzeit eigentlich noch ein Stück bemerkenswerter. Er ist alles andere als ein bulliger Angreifer, vielmehr muss er die gegnerischen Verteidiger mit anderen Mitteln bezwingen.

Chelsea und Arsenal an Ali Akman dran?

Was bei Akman auf jeden Fall heraussticht, ist sein Torriecher. Oft steht er einfach nur goldrichtig, doch es kommt nicht selten vor, dass er Unaufmerksamkeiten von Defensivspielern ausnutzt, ihnen beispielsweise den Ball abluchst und so zu großen Torchancen kommt.

Des Weiteren überzeugt der U21-Nationalspieler mit einer feinen Technik. Enges Dribbling, akrobatische Ballannahmen oder tödliche Pässe für seine Mitspieler gehören gleichermaßen zum Repertoire des Rechtsfußes. Seine Kaltschnäuzigkeit in diesem jungen Alter beeindruckt ebenfalls, hat Akman eine Chance, nutzt er sie mit großer Wahrscheinlichkeit.

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Bild: DepoPhotos

Seine Torquote hat laut der Daily Mail längst Klubs wie Arsenal und Chelsea auf den Plan gerufen, doch auch Red Bull Salzburg und der türkische Spitzenverein Galatasaray sind scharf auf die Dienste Akmans, der nur noch bis zum Sommer an Bursaspor gebunden ist und dessen langfristiges Ziel wohl das Ausland ist.

"Akmans Ziel ist es, in Europa Fußball zu spielen" - beim VfL Wolfsburg?

"Ali Akmans Ziel ist es, in Europa Fußball zu spielen. Das sage ich auch allen anderen, mit denen ich über Ali spreche", erklärte sein Onkel und Berater Ayhan Akman Ende 2020 gegenüber TRT Spor.

Eine Verlängerung beim Klub im Nordwesten der Türkei lehnte er bislang ab, weshalb ein Wechsel im Winter durchaus im Bereich des Möglichen liegt. In der Türkei wurde vor wenigen Tagen allerdings die Bundesliga als wahrscheinlichstes Ziel genannt, denn Fanatik zufolge steht der VfL Wolfsburg kurz vor der Verpflichtung Akmans. Kostenpunkt: drei Millionen Euro.

Ob sich diese Gerüchte bewahrheiten, wird man sehen. Auch Eintracht Frankfurt wurde bereits als potenzieller Abnehmer genannt. Eines scheint allerdings klar: Wohin es Akman in Zukunft zieht, sein neuer Verein bekommt ein Sturmtalent mit ausgeprägtem Torjägerinstinkt.

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