GERMANY ONLY: LEROY SANE BAYERN MÜNCHEN BUNDESLIGA 27092020imago images / Ulmer Pressebildagentur

"Absolute Alternative": Bayern dürfen wieder auf Leroy Sane setzen

Mit Leroy Sane und einer gehörigen Portion Selbstvertrauen wollen die Super-Bayern auch in der Bundesliga wieder an die Spitze stürmen. "Er ist eine absolute Alternative, weil er im Training einen guten Eindruck hinterlassen hat", sagte Trainer Hansi Flick vor dem Duell gegen Eintracht Frankfurt am Samstag (15.30 Uhr im LIVE-TICKER) über seinen Flügelflitzer.

Sane, der nach seiner Kapselverletzung im rechten Knie am Donnerstag wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt war, ist allerdings noch kein Thema für die Startelf. "Eingeplant ist er nicht von Anfang an", sagte Flick, "man muss auch hier Schritt für Schritt gehen".

Bayern ohne Gnabry und Tolisso

Flick sei aber froh, "dass wir diese Option haben". Denn auf den Flügeln muss der Erfolgstrainer weiter auf Serge Gnabry verzichten, der wegen eines positiven Coronatests aussetzt. Außerdem fehlt Corentin Tolisso aufgrund einer Rotsperre. Sonst kann der Tabellenzweite gegen den Vierten aus Frankfurt aber aus dem Vollen schöpfen. 

Nach dem beeindruckenden 4:0 gegen Atletico Madrid sieht Flick seine Mannschaft aber noch nicht am Maximum. "Wir brauchen Zeit, weil wir kaum Vorbereitung gehabt haben", sagte er, auch mit Blick auf die Neuzugänge müsse der deutsche Rekordmeister die Spiele nutzen, um "einen Rhythmus zu bekommen".

Den eng getakteten Spielplan sieht der 55-Jährige halbwegs gelassen, weil er zu all seinen Spielern ein "riesiges Vertrauen" habe. Flick habe auch im Training der Ersatzspieler eine "hervorragende Qualität" bemerkt, deswegen könne man auch "den ein oder anderen Wechsel vornehmen".

Flick: "Beschweren ist keine Option"

In den kommenden Wochen stehen für den FC Bayern vier Auswärtsspiele, davon zwei Reisen nach Moskau und Salzburg in der Königsklasse, auf dem Programm. Für Flick aber kein Grund zum Jammern. "Beschweren ist keine Option", sagte er. Zuvor geht es in der Liga allerdings gegen die nach vier Spieltagen noch ungeschlagene Eintracht. 

Zuletzt standen sich die beiden Klubs im Juni im Halbfinale des DFB-Pokals gegenüber, die Bayern hatten beim 2:1 das bessere Ende für sich. Im Hinterkopf werden die Frankfurter aber bestimmt noch das 5:1 vor knapp einem Jahr haben, was zur Trennung des damaligen Bayern-Trainers Niko Kovac und der Beförderung von Flick führte. 

Eintracht-Trainer Adi Hütter will jedenfalls keine Busse vor dem eigenen Tor parken. "Da genügen zwei nicht. Die würden immer noch eine Lücke finden, so wie sie drauf sind", sagte der Österreicher mit einem Augenzwinkern über "die beste Mannschaft der Welt".

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