Zweitliga-Coach als Topfavorit gehandelt: VfB Stuttgart bereitet sich auf Abgang von Sebastian Hoeneß vor

Demnach beschäftigt sich der amtierende Vizemeister mit dem 43-Jährigen, falls Hoeneß den Klub nach dem Ende der laufenden Saison tatsächlich verlassen sollte. Ein Pluspunkt dabei: Kwasniok arbeitete in Paderborn bereits mit Fabian Wohlgemuth zusammen, der seit dem 1. Juli 2024 das Amt des Sportvorstandes beim VfB bekleidet.

Darüber hinaus soll dem Bericht zufolge auch Matthias Jaissle zum Kandidatenkreis gehören. Seit Sommer 2023 trainiert dieser den saudi-arabischen Klub Al-Ahli, zuvor war er im Red-Bull-Kosmos bei Leipzig, Salzburg und Liefering in verschiedenen Funktionen tätig. Auch Ex-Europameister Cesc Fabregas wurde ins Spiel um die Hoeneß-Nachfolge gebracht.

Hoeneß wurde jüngst immer wieder mit einem Vereinswechsel im Sommer in Verbindung gebracht. Vor allem aus der Bundesliga herrsche seitens Bayer Leverkusens, wo Xabi Alonso in Richtung Real Madrid weiterziehen könnte, und RB Leipzigs, wo Marco Rose nicht mehr fest im Sattel sitzt, reges Interesse.

Für eine kolportierte Ablösesumme von rund acht Millionen Euro kann Hoeneß Stuttgart nach Saisonende wohl verlassen. Der 42-Jährige führte die vormals chronisch erfolglosen Schwaben aus den Abstiegsregionen heraus und formte sie innerhalb kürzester Zeit zu einem Anwärter für das internationale Geschäft.

Zuletzt betonte er, dass er sich bezüglich eines Wechsels keine Gedanken mache und sich beim VfB nach wie vor sehr wohl fühle. Medienberichten zufolge ist allerdings das Erreichen der Champions League im kommenden Jahr eine der Bedingungen für einen Verbleib beim Vizemeister.

Stuttgart liegt aktuell auf dem neunten Tabellenplatz, auf den angesprochenen CL-Qualifikationsrang vier fehlen bereits sechs Zähler.