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Zwei Spieler stehlen allen die Show! Die Top-11 der bisherigen Bundesliga-Hinrunde von GOAL

Ganz oben stehen der FC Bayern München und Vorjahresmeister Bayer Leverkusen - das hätte man vor dem Beginn der Bundesligasaison 2024/2025 durchaus erahnen können. Doch beispielsweise mit der konstanten Eintracht aus Frankfurt auf Rang drei oder Überraschungsteam 1. FSV Mainz 05 als Fünfter der Tabelle war nicht unbedingt zu rechnen.

Nun geht die Liga nach 15 absolvierten Spielen in die Winterpause. GOAL hat daher die Top-11 der bisherigen Hinrunde aufgestellt.

  • Kamil Grabaragetty

    Kamil Grabara (VfL Wolfsburg)

    Der Neuzugang der Wölfe war der klare Favorit innerhalb der Redaktion und steht damit im Kasten der Top-11. Der für 13,5 Millionen Euro vom FC Kopenhagen gekommene Pole hat nicht lange gebraucht, um in Wolfsburg den langjährigen Torwart Koen Casteels vergessen zu machen.

    Grabara steht zwar lange nicht hinter der besten Abwehr der Liga, aber der 25-Jährige lieferte im ersten Saison-Halbjahr einige glanzvolle Leistungen ab. Das ging schon an den beiden ersten Spieltagen gegen den FC Bayern und Kiel los, auch gegen St. Pauli, Heidenheim und kürzlich in Freiburg hielt Grabara stark.

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  • FC Bayern München v 1. FC Heidenheim 1846 - BundesligaGetty Images Sport

    Dayot Upamecano (FC Bayern München)

    Der Franzose darf unter dem neuen Trainer Vincent Kompany beständig ran und profitiert von dessen mutiger Taktik. Upamecano war so stabil wie nie, seit er 2021 nach München kam.

    Der Innenverteidiger traf sogar zweimal bereits. Seine besten Leistungen zeigte er gegen Bremen und Stuttgart.

  • SV Werder Bremen v Bayer 04 Leverkusen - BundesligaGetty Images Sport

    Jonathan Tah (Bayer Leverkusen)

    Der Nationalspieler ließ sich von den lange anhaltenden Gerüchten um seine Zukunft, die die Hinserie über auch nie wirklich abebbten, nichts anmerken, wenn er auf dem Feld stand. Tah verteidigte kompromisslos und mit viel Übersicht.

    Seine beste Partie lieferte er ausgerechnet beim FC Bayern ab, wohin er um ein Haar gewechselt wäre. Doch auch in den Begegnungen gegen Stuttgart, St. Pauli und Augsburg gehörte er zu den Besten beim Doublesieger.

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  • Willi Orbangetty

    Willi Orban (RB Leipzig)

    13 Spiele, vier Tore - Orbans Bilanz liest sich wie die eines Mittelfeldspielers. All diese Buden erzielte der ungarische Nationalspieler zudem zwischen Spieltag sieben und zwölf.

    Orban gehörte in einem lange wackligen Team zu den konstantesten Spielern und war einer der Hauptgründe dafür, dass Leipzig mit 20 Gegentoren die drittwenigsten nach Bayern, Union und St. Pauli kassierte. Bärenstark agierte der 32-Jährige beim 2:0-Sieg in Mainz.

  • Joshua Kimmich Bayern LeipzigGetty Images

    Joshua Kimmich (FC Bayern München)

    Der DFB-Kapitän hat bislang keine Sekunde unter Trainer Kompany verpasst und sich als Sechser wieder unverzichtbar für den Rekordmeister gemacht. Kimmich ist Bayerns Chef in der Zentrale und besticht dort mit konstant guten Auftritten.

    Fünf Scorerpunkte in 15 Partien können sich auch sehen lassen. Kimmich gehörte in fast allen bisherigen Partien der Hinrunde zu den besten Spielern beim FCB. Kein Wunder also, dass die Bayern mit ihm unbedingt verlängern wollen.

  • 1. FSV Mainz 05 v FC Bayern München - DFB Cup: Round TwoGetty Images Sport

    Nadiem Amiri (1. FSV Mainz 05)

    Der ehemalige Leverkusener blüht seit seinem Wechsel zum FSV im vergangenen Jahr regelrecht auf und bestätigte diesen Trend auch in den vergangenen fünf Monaten. Amiri ist das Herzstück des Mittelfelds der Mainzer und orchestriert dort die Offensivbemühungen.

    Seine tolle Hinserie endete jedoch beim Auswärtssieg im Derby gegen Frankfurt mit einem Dämpfer, als er mit Rot vom Feld geschickt wurde. Amiri wird dem auf Platz fünf befindlichen Überraschungsteam der Saison während seiner Sperre im neuen Jahr schmerzlich fehlen.

  • Florian Wirtz von Bayer Leverkusen.Getty

    Florian Wirtz (Bayer Leverkusen)

    15 Spiele, sieben Tore, acht Vorlagen - natürlich kommt das Team der bisherigen Hinrunde nicht ohne den genialen Wirtz aus, der für Leverkusens Offensive überlebenswichtig ist. Seine Tricks und Haken und Drehungen und Wendungen sind teils sensationell, die Ruhe im Abschluss ebenfalls.

    Einzig gegen die Bayern zeigte Wirtz eine dezente Leistung, ansonsten reihte er einen starken Auftritt an den anderen. In den vergangenen sechs Bundesligaspielen war er an neun Toren beteiligt.

  • Borussia Dortmund v FC Bayern München - BundesligaGetty Images Sport

    Jamal Musiala (FC Bayern München)

    Der Nationalspieler hat sich im Laufe der vergangenen Monate noch mehr als Torjäger Harry Kane zur Lebensversicherung der Bayern gemausert. Neun Tore und drei Vorlagen in 13 Partien sprechen eine klare Sprache.

    Musiala hat sein Spiel zudem auch erweitert, neben seinen starken Dribblings stechen vor allem seine vielen wichtigen Treffer heraus - zuletzt häufiger auch per Kopf. Ohne den 21-Jährigen würde das Münchner Offensivspiel deutlich ungefährlicher daherkommen.

  • FBL-GER-BUNDESLIGA-LEIPZIG-FRANKFURTAFP

    Omar Marmoush (Eintracht Frankfurt)

    Beim 0:2 gegen den BVB am 1. Spieltag zündete Marmoush noch nicht, danach ging er ab wie eine Rakete. Der Ägypter schoss seine 13 Tore zwischen dem 2. und zwölften Spieltag, in dieser Zeit legte er auch acht Treffer vor.

    Marmoush traf dabei sehenswert per Freistoß, vollstreckte eiskalt nach Kontern oder staubte auch mal im Strafraum einfach nur ab - das vielseitige Paket, das er mitbringt, ist beeindruckend. Der 25-Jährige machte einen riesigen Schritt in seiner Entwicklung.

  • FBL-GER-BUNDESLIGA-BAYERN MUNICH-AUGSBURGAFP

    Harry Kane (FC Bayern München)

    Nichts Neues beim Engländer - er trifft auch in seinem zweiten Jahr beim FCB wie am Fließband: 13 Spiele, 14 Tore, darunter drei Hattricks. Dazu kommen starke neun Assists.

    Wirklich blass blieb Kane nur beim 1:1 gegen Leverkusen. Ansonsten ist der Führende der Torschützenliste trotz hartnäckiger Konkurrenz durch Marmoush auf dem besten Weg, erneut die Torjägerkanone zu holen.

  • Jonathan Burkardt of 1. FSV Mainz 05 celebrates  Getty Images

    Jonathan Burkardt (1. FSV Mainz 05)

    Im Oktober 2023 kam der Stürmer nach fast einem Jahr Verletzung zurück. Ein Jahr später ist er für zehn von 28 Mainzer Toren (plus zwei Vorlagen) der starken Hinserie verantwortlich und Teil der Nationalelf.

    Gerade im Herbst hatte Burkardt einen Lauf. Vor seiner bitteren Oberschenkelverletzung traf er fünfmal in vier Partien. Macht er nach seiner Genesung so weiter, hat der zweimalige Nationalspieler gute Chancen, erneut im Kader von Bundestrainer Julian Nagelsmann aufzutauchen.

  • Tim Kleindienst Borussia Mönchengladbachgetty

    Honorable Mentions

    Rasmus Kristensen (Eintracht Frankfurt, Abwehr), Tim Kleindienst (Borussia Mönchengladbach, Stürmer), Mohamed Amoura (VfL Wolfsburg, Stürmer).

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